Leverkusen

Gleichberechtigung in der Küche: Der Kampf der Frauen beginnt in Opladen!

Mevludin Dzeladini, Betreiber des Gallodini in Opladen, fordert im Kampf gegen die männliche Dominanz in der Gastronomie Gleichberechtigung und zeigt, wie innovative Modelle Frauen helfen können, Führungspositionen zu erreichen – ein wichtiges Zeichen für die Branche in Leverkusen!

In der Gastronomie tritt langsam ein Wandel ein, der vor allem Frauen neue Chancen bieten könnte. Mevludin Dzeladini, Betreiber des Gallodini in Opladen, äußert sich klar zu den Herausforderungen, die Frauen in der Küchenbranche nach wie vor begegnen. „Nach wie vor ist es schwierig in einer bisher von Männern dominierten Chefposition im Küchenbereich“, erklärt er während eines Gesprächs auf der von Zonta initiierten Diskussionbank in der Neuen Bahnstadt. Diese Bank steht symbolisch für die Unterdrückung und Benachteiligung von Frauen, und der Zonta-Club arbeitet aktiv daran, das Thema Gleichberechtigung ins Rampenlicht zu rücken.

Dzeladini sieht jedoch auch Fortschritte: „Es wird besser. Viele Betriebe haben sich auf die Situation eingestellt und bieten verschiedene Modelle an, die es Frauen ermöglichen, Führungspositionen zu besetzen und diese mit ihrem Familienleben zu vereinbaren.“ Flexibilität bei den Arbeitszeiten – etwa für Küchenchefs und Sous-Chefs – wird immer wichtiger, um den Anforderungen beider Seiten gerecht zu werden.

Gastronomie als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen

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Ein weiterer wichtiger Punkt, den Dzeladini anführt, ist der regelmäßige Austausch innerhalb des Betriebs. Einmal im Monat finden Meetings statt, bei denen alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihre Anliegen und Probleme anzusprechen. Zudem wird eine Vertrauensperson bereitgestellt, an die sich Mitarbeiter bei Schwierigkeiten wenden können. „Das ist inzwischen Pflicht“, unterstreicht Dzeladini. Solch ein Ansatz fördert ein offenes Arbeitsumfeld und trägt dazu bei, dass sich die Mitarbeiter ernst genommen fühlen.

Sensibilisierung und gegenseitige Unterstützung

Obwohl verbale oder körperliche Gewalt gegen Frauen in der Gastronomie in den letzten Jahren stark abgenommen hat, bleibt das Thema relevant. Dzeladini führt dies auf eine gestiegene Sensibilisierung innerhalb der Gesellschaft zurück: „Es kommt glücklicherweise sehr selten vor, aber eine Vertrauensperson hilft, falls doch etwas passiert. Dieser Rückhalt ist wichtig.“

Ein interessanter Aspekt ist die Rolle der Gäste in dieser Thematik. „Eher die Gäste fallen unangenehm auf“, berichtet Dzeladini und hebt hervor, dass diskriminierende Äußerungen oftmals von Besuchern der Restaurants kommen. „Wenn ein vermeintlich scherzhafter Kommentar gemacht wird, reagieren wir sofort zusammen“, fügt er hinzu, was zeigt, dass die Kollegen hintereinander stehen und sich gegenseitig unterstützen, um eine respektvolle Atmosphäre zu fördern.

Insgesamt ist klar, dass im Gastronomiebereich Bewegung kommt. Durch neue Modelle und ein höheres Bewusstsein für Gleichberechtigung gibt es Ansätze, die Frauen unterstützen und fördern. Dzeladini’s Einblicke zeigen, dass diese Veränderungen nicht nur notwendig, sondern auch machbar sind – ein Lichtblick für die Zukunft der Gastronomie.

Für detaillierte Informationen zu diesen Entwicklungen und den Erfahrungen in der Gastronomie ist ein Artikel auf www.ksta.de lesenswert.

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