Beim Start in die Champions-League-Saison 2024 hat Bayer Leverkusen eindrucksvoll seine Überlegenheit unter Beweis gestellt. Der deutsche Meister setzte sich am Donnerstagabend im Stadion „De Kuip“ in Rotterdam mit 4:0 gegen Feyenoord durch. Für die Werkself war es damit ein Auftakt nach Maß in die europäische Elite-Liga. Die starke Leistung der Leverkusener war vor allem in der ersten Halbzeit entscheidend, wo bereits alle Tore erzielt wurden.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Florian Wirtz brachte seine Mannschaft bereits in der 5. Minute in Führung. Das Tor fiel nach einem Ballgewinn in der Feyenoord-Hälfte, als Andrich den Ball zu Wirtz weiterleitete. Der Nationalspieler nutzte seinen Raum und schloss aus etwa 16 Metern ab – der Ball fand seinen Weg ins Netz.
Überragende erste Halbzeit der Werkself
Leverkusen präsentierte sich in den ersten 45 Minuten eiskalt vor dem Tor. Wirtz baute die Führung in der 36. Minute mit seinem zweiten Treffer aus, nachdem Grimaldo in der 31. Minute auf 2:0 erhöht hatte. Dieses Tor war das Resultat eines schnellen Konters, bei dem Boniface entscheidend vorbereitet hatte. Feyenoord war in dieser Phase offensiv kaum präsent und wurde oft spät in der Defensive erwischt. Kurz vor der Pause setzte der deutsche Torwart Wellenreuther dann den Schlusspunkt mit einem Eigentor, was den Rückstand auf 0:4 erhöhte und die negativen Gefühle bei den Rotterdamer Fans weiter verstärkte.
Die Möglichkeiten für Feyenoord waren während der ersten Halbzeit überschaubar, auch wenn sie einige Gelegenheiten hatten. Hradecky, der Leverkusener Keeper, konnte jedoch die wenigen ernsthaften Bedrohungen meistern. Trotz mehr Ballbesitz und vereinzelt mutigen Aktionen gelang es den Gastgebern nicht, zählbare Erfolge zu vermelden.
Leverkusen kontrolliert die zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit ließ Leverkusen es ruhiger angehen und verwaltete den Vorsprung. Zwar gab es noch einige Chancen, die Werkself konnte jedoch nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Es war klar, dass Leverkusen die nötige Spielfreude in der ersten Halbzeit gezeigt hatte, deren Früchte sie nun genießen wollten.
In den letzten Minuten der Partie war der Schwung der Leverkusener Spieler deutlich verflogen, und die Zuschauer im Stadion erfuhren, wie sich ein Team, das das Spiel bereits für sich entschieden hatte, zurückziehen kann. Das Resultat blieb letztendlich bei 4:0, ein hochverdienter Sieg für die Leverkusener. Trainer Xabi Alonso, der sein Debüt in der Champions-League mit Bayer feierte, konnte mit der Vorstellung seines Teams rundum zufrieden sein.
Der nächste Gegner für Bayer Leverkusen wird deutlich härter werden: Die AC Mailand, eine weitere berühmte europäische Mannschaft, kommt als nächstes nach Leverkusen. Die Werkself wird gut beraten sein, diese gute Form im kommenden Spiel zu konservieren.
Für detaillierte Informationen zur Champions-League-Partie und den weiteren Verlauf der Saison kann der Artikel von www.fr.de hier nachgelesen werden.