In der Handball-Drittligasaison begeistert die HSG Krefeld Niederrhein mit beeindruckenden Leistungen. Nach einem historischen Auftakt, der die Mannschaft mit sieben Siegen aus den ersten sieben Begegnungen in der Vorsaison krönte, haben sie erneut viel vor. Aktuell sind sie nach drei Siegen in drei Spielen in einer ausgezeichneten Form. Zuletzt sicherten sie sich einen klaren 34:26-Heimsieg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden und streben danach, ihre Erfolgsserie fortzusetzen.
Allerdings könnte das nächste Spiel eine Herausforderung darstellen. Am kommenden Wochenende müssen die Krefelder auswärts gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II antreten, wo die Aufgabe keineswegs einfach sein wird. Diese Begegnung erfordert von Trainer Axel Spandau und seinem Team ein hohes Maß an Konzentration und Geschick.
Schwierige Auswärtsaufgabe
Die Gastgeber, die in der laufenden Saison mit einem knappen 29:27-Sieg gegen den Aufsteiger VTV Mundenheim starteten, haben sich schnell in der Liga zurechtgefunden. Ein weiterer Erfolg über den Longericher SC, der mit 34:28 deutlich ausfiel, ließ die Hoffnungen auf einen starken Saisonverlauf wachsen. Doch im dritten Spiel setzte es eine Niederlage mit 25:30 gegen Opladen, was die Unberechenbarkeit des Teams unterstreicht.
Trainer Axel Spandau zeigt sich optimistisch, warnt jedoch vor den Stärken der Dutenhofener. „Die Art und Weise, wie Dutenhofen-Münchholzhausen spielt, beeindruckt mich sehr. Viele ihrer Spieler sind hervorragend ausgebildet und verstehen es, individuell starken Handball zu spielen. Daher erwarten wir eine hochkomplizierte Aufgabe, die wir bestmöglich meistern wollen“, erklärt Spandau.
Die Krefelder gehen jedoch mit breiter Brust in die Partie. Nach ihren drei Siegen haben die Eagles volles Selbstvertrauen. „Wir müssen an unsere Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen. Wenn wir es wieder schaffen, defensiv so kompakt zu stehen, werden wir Dutenhofen-Münchholzhausen zu Aktionen zwingen, die sie nicht so gerne haben,“ so Rückraumspieler Schmetz.
Personalsituation und Rückkehrer
Die Mannschaft erhält Unterstützung durch die Rückkehr von Spielmacher Lukas Hüller, der nach einer Verletzung wieder genesen ist. Hüllers Rückkehr bietet Schmetz zusätzliche Optionen im Rückraum, was die taktische Flexibilität erhöht. Auch die Aussicht auf die Rückkehr von weiteren Teamkollegen, Martin Juzbasic und Christopher Klasmann, steigert die Vorfreude innerhalb des Teams. Beide könnten in den nächsten Wochen wieder einsatzbereit sein. Eine Leerstelle gibt es jedoch weiterhin: Tim Claasen wird aufgrund einer Schulteroperation bis zum Jahresende ausfallen.
Die kommende Begegnung wird nicht nur für die Krefelder wichtig sein, um ihre Tabellenführung zu verteidigen, sondern auch um den Schwung aus den letzten Partien zu konservieren. Mit allen verfügbaren Kräften und einer klaren Strategie gehen die Eagles optimistisch in dieses Auswärtsspiel, um mehr Rekorde zu brechen und ihre Position in der Liga zu festigen.
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