In einer familiären Atmosphäre hat eine Gruppe ehemaliger Azubis der Bayer AG am Montagabend im Krefelder Restaurant Stadtpark ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: ihr 50-jähriges Bestehen der Ausbildung. Diese neun Herren, die sich im Rahmen eines Wiedersehens versammelt haben, blicken auf eine gemeinsame Geschichte zurück, die weit über einfache Geburtstagsfeierlichkeiten hinausgeht. Anlässlich der Feierlichkeiten gratulierten sie sich gegenseitig, was dem Treffen eine herzliche Note verlieh.
Am 16. September 1974 begann für diese Gruppe von 16 Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren ein neuer Lebensabschnitt. Sie traten ihre Ausbildung bei der Bayer AG im Werk Uerdingen an. „Um 6.45 Uhr war unser Start ins Berufsleben“, erinnerte sich Detlev Dohmen, einer der Organisatoren dieses Treffens. Zu jener Zeit war Helmut Schmidt Kanzler und Deutschland hatte gerade erst zum zweiten Mal den Fußballweltmeistertitel gewonnen – ein prägender Moment in der deutschen Geschichte, der die Zeit für diese jungen Menschen, die nun in die Welt der Arbeit eintraten, noch bedeutender machte.
Ein Wiedersehen voller Erinnerungen
Das Treffen bot den ehemaligen Auszubildenden die Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen. Sie erzählten Geschichten von ihren ersten Arbeitstagen, freundschaftlichen Begegnungen und den Herausforderungen, die sie in den Anfangsjahren ihrer Karriere meistern mussten. Viele der Anwesenden zeigten sich dankbar für die Erfahrungen, die sie während ihrer Zeit bei Bayer sammeln durften, und für die Verbindungen, die sie dabei geknüpft haben.
„Damals gab es viel weniger Möglichkeiten, einen festen Job zu finden“, schilderte Dohmen. Die Ausbildungsjahre waren geprägt von einem intensiven Lernen und starkem Zusammenhalt. „Wir waren eine richtige Gemeinschaft, jeder hat sich gegenseitig unter die Arme gegriffen.“ Diese Art von Zusammenhalt hat sich bis heute gehalten, was bei diesem Treffen deutlich wurde. Man merkte, wie wichtig es war, sich nach so vielen Jahren wiederzusehen und die alten Zeiten Revue passieren zu lassen.
Die Wiedersehensfeier ist mehr als nur eine jubiläumsartige Zusammenkunft. Sie steht auch symbolisch für die Entwicklung, die die Teilnehmer seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Bayer durchlebt haben. Ernsthafte Gespräche über Karrierewege und persönliche Entwicklungen füllten den Abend. Dabei wurden nicht nur die Höhen, sondern auch die Tiefen thematisiert, die die Teilnehmer in ihren beruflichen Leben überwinden mussten.
Die Bedeutung des Jubiläums
Dieses Jubiläum ist ein Zeichen für die Beständigkeit und die Werte, mit denen Bayer seine Azubis schult. Die ehemaligen Azubis träumen nicht nur von der Vergangenheit; sie sind sich auch der Herausforderungen bewusst, die die heutige Arbeitswelt mit sich bringt. Einladungen zu solchen Treffen sind nicht nur eine nette Geste, sie sind auch ein Weg, die Wichtigkeit von Netzwerken zu betonen, die während der Ausbildungszeit entstanden sind.
Durch diese Art von Zusammenkünften wird deutlich, wie wertvoll alte Beziehungen und Erfahrungen sind. Das Treffen der ehemaligen Azubis lässt sie erkennen, dass sie nicht nur durch ihre gemeinsame Vergangenheit verbunden sind, sondern auch durch die Werte und Ethiken, die sie in ihrer Zeit bei Bayer mitgenommen haben. „Wir sind stolz darauf, Teil jener Geschichte zu sein, die einst bei Bayer begann“, so ein adretter Anzugträger während des Abends. „Es ist eine Geschichte, die niemals endet.“
Das Seminargefühl, das die Herren während ihrer Jubiläumsfeier verbreiten, ist sowohl nostalgisch als auch zukunftsorientiert. Es zeigt, dass Freundschaften und Verbindungen, die in der Jugend entstanden, auch im Erwachsenenleben bedeutend sind. Jedes Gesicht um den Tisch herum strahlt das Bewusstsein für den langen gemeinsamen Weg aus, der sie hierhin geführt hat. Der Abend war nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein feierlicher Ausblick auf das, was noch kommen mag.
Mit einem gemütlichen Beisammensein und zahlreichen Geschichten ging der Abend zu Ende. „Das nächste Treffen müssen wir in einer größeren Runde organisieren“, meinte einer der Anwesenden lachend. Die Freude über das Wiedersehen und der Wunsch, den Kontakt auch künftig zu halten, waren unübersehbar. Dieses Begegnung ist ein bleibendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Bindungen zu pflegen – sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Weitere Informationen zu den Feiern und weiteren Jubiläen finden sich in einem ausführlichen Artikel auf www.wz.de.