Köln

Kölner Taxipreise steigen: Protest aus der Branche gegen Erhöhung!

Wird das Taxifahren in Köln ab dem 1. Februar teurer? Die Stadt plant, die Kilometerpreise zu erhöhen – trotz heftigen Widerstands der Taxi Fahrer und dem Druck durch Konkurrenz wie Uber, die um ihre Existenz bangen!

In Köln könnte es bald wieder teurer werden, ein Taxi zu nehmen. Ab dem 1. Februar 2024 plant die Stadt, die Kilometerpreise anzuheben. Für die ersten sieben Kilometer soll der Preis von 2,60 Euro auf 2,80 Euro steigen, während ab dem siebten Kilometer eine Erhöhung von 2,20 Euro auf 2,40 Euro in Aussicht steht. Diese Änderungen sollen in einer Beschlussvorlage umgesetzt werden, über die der Stadtrat am 1. Oktober abstimmen wird.

Der Grundpreis bleibt unverändert bei 4,90 Euro, ebenso die Wartezeit, die weiterhin mit 50 Cent pro Minute berechnet wird. Laut einer Beispielrechnung der Stadt würde eine durchschnittliche Fahrt von sieben Kilometern mit vier Minuten Wartezeit künftig 26,50 Euro kosten, statt wie bisher 25,10 Euro.

Ursprung des Vorschlags

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Doch nicht alle sind von dieser Entscheidung begeistert. Der Taxi Ruf Köln, eine Vertretung von etwa 1.100 Fahrern, hat bereits Widerspruch eingelegt. Vorstand Alexandar Dragicevic äußert, dass eine Preiserhöhung unter den aktuellen Bedingungen kontraproduktiv sei. „Wir benötigen klare Mindestpreise für den Gelegenheitsverkehr, um gegen das Preisdumping von Uber und ähnlichen Anbietern vorzugehen“, wird er von „Express.de“ zitiert.

Proteste aus der Branche

Die Bedenken aus der Taxibranche sind vielfältig. Laut einer Umfrage unter den Mitgliedern von Taxi Ruf sprechen sich rund 70 Prozent gegen die geplante Tariferhöhung aus. Viele Fahrer machen sich Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit des traditionellen Taxigewerbes gegenüber den neueren, günstigeren Mietwagenangeboten. „Es dauert nicht lange, und die Gäste kehren den Taxis den Rücken, um billigere Alternativen zu nutzen“, warnt Dragicevic.

Auch die Liberalen im Stadtrat, vertreten durch Volker Görzel, machen sich Gedanken über die angespannte Lage im Taxigewerbe. „Eine erneute Tariferhöhung würde den Druck auf die Branche erhöhen und sie weniger attraktiv gegenüber Alternativen wie Uber machen“, so Görzel. Letztlich wurde der letzte Tariferhöhungsbeschluss im September 2022 gefasst, sodass die aktuelle Diskussion über die Preisgestaltung in der Tat von erheblichem Interesse ist, sowohl für Taxifahrer als auch für Fahrgäste.

Für weitere Informationen zu diesem Thema können Leser die Details im Artikel von www.ksta.de einsehen.

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