Die Freibadsaison 2024 im Hochsauerland war geprägt von wechselhaftem Wetter, das von Regen und kühleren Temperaturen dominiert wurde. Trotz dieser Umstände gab es jedoch erfreuliche Meldungen aus mehreren Freibädern in der Region, die ihre Besucherzahlen analysierten und die Saison bilanzierten. Der SauerlandKurier hat einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen in den Freibädern geworfen.
Das Waldfreibad in Gudenhagen konnte mit fast 30.000 Besuchern in dieser Saison aufwarten und sichert sich damit einen Platz unter den Top 4 der letzten zehn Jahre, obwohl das Wetter anfangs nicht mitspielte. „Wir sind insgesamt zufrieden“, ließ der Betreiber verlauten. Der letzte Öffnungstag ist der 15. September, bevor die Hallenbäder zurückkehren und diverse Anpassungen bei den Öffnungszeiten in Kraft treten.
Freibäder im Hochsauerland im Detail
Das Freibad Meschede beschreibt seine Saison als durchwachsen, was sowohl die Wetterlage als auch die Besucherzahlen betrifft. Aufgrund von Personalmangel musste die Öffnung des Schwimmbades immer wieder angepasst werden, was sich negativ auf die Gästeströme auswirkte. Die Stadt plant jedoch, das Freibad im nächsten Jahr umfassend zu modernisieren, was den Betreibern neue Hoffnung auf bessere Besucherzahlen gibt.
Das Freibad Grevenstein konnte trotz Herausforderungen, insbesondere in der Cafeteria, die Besucherzahlen steigern. „Unterm Strich sind wir zufrieden“, sagte Stefan Schöneborn, der Vorsitzende des Freibad-Teams, und wünscht sich für die nächste Saison besseres Wetter. Die Ehrenamtlichen hatten es schwer, doch sie schätzen die positiven Rückmeldungen der Gäste.
Im Freizeit-Freibad in Usseln wurde die Saison als ebenfalls durchwachsen bewertet, mit rund 15.000 Gästen. Der zuständige Kurbetrieb Willingen zeigte sich jedoch optimistisch, dass das Wetter im nächsten Jahr stabiler sein wird. Verkaufszahlen von Jahres- und Zehnerkarten lagen hinter den Erwartungen, doch die Einzeleintritte stiegen leicht an.
Das AquaOlsberg konnte aufgrund stabiler Indoor- und Outdoor-Angebote konstante Besucherzahlen verzeichnen, obwohl die Öffnungszeiten verkürzt wurden. Hier machten personelle Engpässe eine Anpassung der Betriebszeiten erforderlich, was bei den Aufenthaltstagen in der Sauerlandtherme ebenfalls Einfluss hatte.
Mit seiner einzigartigen Kombination von Frühschwimmen und neuen Angeboten freut sich das „Badcelona Alme“ über die Saison. Über 200 Frühschwimmer besuchten die Schwimmzeiten und genossen die Erfrischung im Wasser. Zusätzliche Attraktionen, wie ein neu gestaltetes Kinderbecken, trugen zum positiven Saisonverlauf bei.
Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits. Mehrere Betreiber hoffen auf besseres Wetter und höhere Zahlen bei den Saisonkarten Verkäufen. Die Vorfreude auf mehr Unterstützung durch neue Helfer und ehrenamtliche Kräfte bleibt ebenfalls bestehen, um die Freibäder auch in schwierigen Zeiten attraktiv und einladend zu gestalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Freibadsaison 2024 zwar durch unbeständiges Wetter geprägt war, aber dennoch einige positive Aspekte und Erfolge für die Betreiber mit sich brachte. Während die Planungen für die Modernisierung und die nächste Saison bereits in vollem Gange sind, bleibt abzuwarten, wie sich die Besucherzahlen im nächsten Jahr entwickeln werden, wie www.sauerlandkurier.de berichtet.