Die 66-jährige Ursula Frese aus Messinghausen wird seit dem 31. August vermisst. Trotz intensiver Suchmaßnahmen fehlt bisher jede Spur von ihr. Ihr Ehemann Karl Frese ist verzweifelt und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, um seine Frau schnellstmöglich wieder in die Arme schließen zu können.
Ursula verschwand an einem Samstagmorgen, an dem ihre Tochter mit ihrer Familie zu Besuch war. Karl Frese schildert, wie sie gegen 11 Uhr alle gemeinsam nach Brilon fahren wollten. In der Zeit, als die Enkelkinder sich umkleideten, blieb Ursula alleine im Garten. Zu diesem Zeitpunkt vermutet Karl, dass sie allein ins Dorf gehen wollte, möglicherweise weil sie sich einsam fühlte. Seitdem ist Ursula verschwunden und ihre Familie muss nun mit der Ungewissheit leben.
Suchdetails und Unterstützung von Einsatzkräften
Die ungewisse Situation hat die gesamte Familie stark getroffen. Nach dem Verschwinden seiner Frau alarmierte Karl die Polizei, die sofort mit einem Großaufgebot anrückte. Suchaktionen mit Hubschraubern, Wärmebildkameras und sogar Mantrailern – spezielle Spürhunde – wurden gestartet, um Ursula zu finden. Die Polizei und lokale Rettungsdienste waren über mehrere Tage hinweg aktiv und wurden dabei von vielen Freiwilligen aus der Region unterstützt.
Karl Frese beschreibt, dass die Polizei die Fährte von Ursula bis zur Ortsmitte aufnehmen konnte, diese jedoch kurzerhand verloren ging. „Wir vermuten, dass sie in ein Fahrzeug gestiegen oder die Spur möglicherweise von anderen Spuren überlagert wurde“, so Karl. Trotz wiederholter Durchsuchungen der Umgebung bleibt Ursula weiterhin unerreichbar.
So ist auch das Bild von Ursula Frese wichtig: Am Tag ihres Verschwindens trug sie ein rosa-weiß gestreiftes T-Shirt und eine pinkfarbene Jacke. Mit einer Größe von 1,75 Meter und einem Gewicht von 81 Kilogramm hat sie mittelblonde Haare mit Strähnchen und trägt eine blaue Brille. Aufgrund ihrer Demenz ist ihr Orientierungssinn eingeschränkt, was die Suche weiter erschwert. Karl beschreibt, wie er über all die Jahre für seine Frau da war und sie bei alltäglichen Dingen unterstützte.
Öffentliche Hilferufe
Karl Frese hat Plakate in Geschäften, an Schaufenstern und an Bushaltestellen angebracht, um nach Hinweisen auf den Verbleib seiner Frau zu fragen. Die Meldung über Ursula wurde sogar zahlreich in sozialen Netzwerken geteilt. „Wenn jemand meine Frau irgendwo gesehen hat, soll er sich bitte sofort bei der Polizei melden“, appelliert der verzweifelte Ehemann.
Er äußerte seinen Dank für die Unterstützung sowohl der Polizei als auch der vielen freiwilligen Helfer: „Bitte lasst ein Wunder geschehen, damit meine Ursula gesund gefunden wird.“ Die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0291/9020-0 oder per E-Mail.