Heinsberg

SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten feiert klaren 6:0-Pokalsieg

SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten gewinnt am vergangenen Sonntag mit einem überlegenen 6:0-Sieg gegen TuS Jahn Hilfarth den Frauenfußball-Pokal im Kreis Heinsberg und sichert sich somit den Titel des Kreispokalmeisters, trotz einer verletzungsbedingten Besorgnis für Neuzugang Susanne Franken.

Im Endspiel um den Kreispokal Heinsberg hat der Mittelrheinligist SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten gegen den Bezirksligisten TuS Jahn Hilfarth einen beeindruckenden 6:0-Sieg erzielt. Bereits zu Beginn der Partie zeigten die Spielerinnen von Waldenrath-Straeten, dass sie entschlossen waren, ihren Kurs auf den ersten Titel der Saison zu setzen. Ein frühes Tor nach nur drei Minuten legte den Grundstein für den grandiosen Triumph, bei dem die Spielerinnen zahlreiche Möglichkeiten in einem einseitigen Spiel schöpften.

Der Regisseur des Auftakttreffers war keine Geringere als Sarah Cremers. Nach einer schnellen Kombination über die rechte Flanke war es Jana Roggen, die eine präzise Flanke spielte. Cremers, in der Offensive glänzend aufgelegt, traf im Stil einer echten Stürmerin per Kopf aus fast 16 Metern. Mit dieser frühen Führung wurde die psychologische Überlegenheit der Waldenratherinnen deutlich, und die Abwehr von TuS Jahn Hilfarth hatte fortan alle Hände voll zu tun.

Dominanz und weitere Treffer

Die Partie entwickelte sich zu einem beeindruckenden Schaulaufen für den SV Viktoria, der den Gegner durch immer wiederkehrenden Druck in die Defensive drängte. In der 16. Minute war es erneut Roggen, die mit einem weiteren Treffer auf 2:0 stellte. Und das war erst der Anfang: Im Verlauf der ersten Halbzeit erhöhte Cremers dann auch noch auf 3:0, was die Dinge endgültig klar machte. Ihre Dominanz beunruhigte die Abwehr von Hilfarth, während die Waldenrath-Straeterinnen weiter nach mehr Toren strebten.

Kurze Werbeeinblendung

Vor der Halbzeitpause hätten sie sogar noch weitere Treffer erzielen können, wenn es nicht die Latte und den Pfosten gegeben hätte, die sie gleich mehrfach am Ausbau ihrer Führung hinderten. Auch die Torhüterin des TuS, Nina Niggemann, zeigte zahlreiche glänzende Paraden, um das drohende Desaster für ihre Mannschaft abzuwenden. Die zweite Halbzeit verlief dann weiter nach den gleichen Mustern, mit neuem Druck von Waldenrath-Straeten, das Spielgeschehen klar beherrschend.

In den letzten Minuten des Spiels erhöhten die Spielerinnen ihre Torausbeute: Anna Piosik traf in der 82. Minute. Jana Roggen krönte ihre großartige Leistung mit ihrem dritten Treffer in der 89. Minute, bevor Sarah Stassen in der Nachspielzeit den letzten, beeindruckenden Schliff zum 6:0-Endstand gab.

Die Feierlichkeiten, die dem Schlusspfiff folgten, hatten jedoch einen düsteren Schatten: Die Freude über den Titel wurde überschattet von der Verletzung von Neuzugang Susanne Franken. In den letzten Minuten der Begegnung blieb sie beim Torschuss unglücklich im Strafraum hängen und musste zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden, was die euphorische Stimmung etwas dämpfte.

Die Trophäe wurde den siegreichen Spielerinnen von den Funktionären Michael Kranz und Stefan Cüsters überreicht, die mit Stolz auf ihre Leistungen in dieser Saison zurückblicken können. Trotz des einen traurigen Moments bleibt der Sieg ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Teams und ein klares Zeichen für die Stärke von SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten im Frauenfußball im Kreis Heinsberg.

– NAG

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