Am vergangenen Wochenende stand in der Landesliga ein spannendes Duell auf dem Programm, als der SC Erkelenz den FC Verlauenheide empfing. Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden, das sowohl Trainer als auch Spieler der Gäste mit gemischten Gefühlen zurückblicken lässt.
Der Coach von Verlautenheide, Dennis Buchholz, äußerte sich nach dem Spiel über die Bedingungen auf dem Platz: „Fußball konnte man hier nicht spielen“, bemerkte er und kritisierte die Verhältnisse, die entscheidend für den Verlauf der Partie waren. Buchholz, der mit seiner Mannschaft klare Favoritenrollen erwartete, sah in vielen Momenten Zufälligkeiten, die den Ausgang beeinflussten. Trotz einer vielversprechenden Anzahl an Torchancen, schaffte es sein Team nur einmal, den Ball im Netz des Gegners zu versenken.
Vergebene Chancen und der überraschende Ausgleich
Der einzige Treffer für die Gäste fiel nach einer Ecke: Jonas Ruegenberg erzielte in der 39. Minute per Kopf das 1:0, vorbereitet von Lucas Marso. Es war ein Moment der Hoffnung, doch Buchholz musste später einräumen: „Wir haben es leider verpasst, danach das 2:0 draufzupacken.“ Dies lag auch an der glänzenden Leistung des Erkelenzer Torwarts Jacomo Patza, der laut Buchholz entscheidend dazu beitrug, dass nicht weitere Tore fielen. „Er hat uns heute im Spiel gehalten“, so der Trainer.
Die Schwierigkeiten, die sich durch die Spielbedingungen ergaben, wurden durch die Vielzahl an vergebenen Chancen verstärkt. Buchholz zählte fünf hundertprozentige Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. Erst in der 61. Minute erzielte der SC Erkelenz den überraschenden Ausgleich, als Robin Louis, nach einer Vorarbeit von Timon Grondowski, den Ball im Tor unterbrachte. In diesem Moment schien der viertplatzierte Aufsteiger in der Lage, einen Punkt zu behalten.
Pascal Thora, der Trainer des SC Erkelenz, war mit der Leistung seines Teams ebenfalls zufrieden: „Okay, letztlich hat es wieder nicht zum Sieg gereicht, aber insgesamt haben wir als Aufsteiger irgendwie noch mitgehalten.“ Besondere Lobeshymnen fand er für die Defensivleistung seiner Spieler, die viel Einsatz und Leidenschaft zeigten. “Die Abwehr hat vieles einfach wegverteidigt”, sagte Thora. Er blickt nun optimistisch auf das kommende Spiel gegen die Sportfreunde Düren, wo die erste Dreipunkt-Ausbeute der Saison angepeilt wird.
Diese Partie zeigt deutlich, wie entscheidend die Rahmenbedingungen und die Tagesform eines Teams im Fußball sein können. Die Einteilung und Vorbereitung eines Spiels sollten sich nicht nur auf das Team, sondern auch auf die äußeren Umstände konzentrieren. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, wie sich beide Mannschaften in den kommenden Begegnungen präsentieren werden. Für mehr Informationen zu dieser Begegnung können Sie den Artikel auf www.aachener-zeitung.de nachlesen.
