Der erste Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz in Heinsberg-Lieck wurde feierlich vollzogen. Anwesend waren unter anderem die beiden Ortsvorsteher Siegfried Jansen und Patrick Räde sowie Bürgermeister Kai Louis, Technischer Beigeordneter Peter Sangermann und Reinhard Deussen, Vorsitzender des 1. FC Heinsberg-Lieck
Die Modernisierung des alten Ascheplatzes, der aus den 1970er Jahren stammt, ist eine bedeutende Entwicklung für den Sport in der Region. Der ursprüngliche Platz an der Ringstraße wird aktuell in einen hochmodernen Kunstrasenplatz umgewandelt und die Pläne wurden von den Verantwortlichen im Frühjahr einstimmig beschlossen. Trotz der neuen Beläge und Einrichtungen wird das Spielfeld in seinen bisherigen Dimensionen von 105 Metern Länge und 68 Metern Breite bestehen bleiben.
Wichtige Baumaßnahmen für den neuen Platz
Eine zentrale Maßnahme ist die Beibehaltung der bereits installierten Sechs-Mastflutlichtanlage, die durch energieeffiziente LED-Strahler beleuchtet wird. Diese Entscheidung zeigt das Bestreben, auch umweltfreundliche Maßnahmen zu integrieren. Neben der neuen Kunstrasenfläche wird es seitlich Aufstellflächen für Umkleidekabinen geben, die den Bedürfnissen der Spieler besser entsprechen. Besonders für die jüngeren Spieler wurden spezielle Jugendtore geplant, die den festgelegten Maßen von fünf Metern Breite und zwei Metern Höhe entsprechen.
Ein neuer Ballfangzaun mit einer Höhe von sechs Metern wird im Bereich der Tore errichtet, um die Sicherheit während des Spiels zu erhöhen. Die Umrandung des Spielfelds erhält einen neuen Betonpflastersteinrand, was zur Langlebigkeit der Sportstätte beiträgt. Der Bauprozess wird durch ein modernes Entwässerungssystem verbessert, sodass die Spielfläche auch in der kalten Jahreszeit und bei schlechten Wetterbedingungen optimal nutzbar bleibt.
„Die Spieler sind begeistert von dem neuen Kunstrasenplatz, der einfach zu pflegen ist und jederzeit einsatzbereit sein wird“, erklärte Bürgermeister Kai Louis bei dem Spatenstich. „Diese moderne Sportanlage wird den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht und stellt sicher, dass die Vereine beste Trainings- und Spielbedingungen vorfinden.“ Die zu erwartende Bauzeit beträgt etwa drei Monate. Somit wird der neue Platz pünktlich zur Herbst- und Wintersaison wieder zur Verfügung stehen.
Erwartungen an die zukünftige Nutzung
Der neue Kunstrasenplatz wird nicht nur den Spieler:innen des 1. FC Heinsberg-Lieck zugutekommen, sondern auch anderen Sportvereinen in der Umgebung zur Verfügung stehen. Dies steht im Einklang mit den Entwicklungen, die bereits durch den neuen Kunstrasenplatz in Oberbruch, der vor einem Jahr eingeweiht wurde, angestoßen wurden. Solche Infrastrukturverbesserungen fördern die Gemeinschaft und den Sport in der Region und zeigen ein starkes Engagement für die Zukunft des Fußballs.
Mit der Fertigstellung des Kunstrasenplatzes in Heinsberg-Lieck wird eine neue Ära für den Fußballsport in der Region eingeläutet. Die qualitätsvollen Bedingungen, die durch moderne Materialien und Techniken geschaffen werden, ermöglichen nicht nur ein besseres Spielerlebnis, sondern unterstützen auch die sportliche Entwicklung der jungen Generation immer wieder.
Die Investition in den Sportplatz ist ein Zeichen dafür, dass die Stadt Heinsberg und die Sportvereine bereit sind, gemeinsam in die Zukunft zu investieren und den Sport in all seinen Facetten weiter voranzutreiben. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Verbesserung auf die Spieler und die gesamte Gemeinschaft auswirken wird.
Ein Schritt in die Zukunft des Fußballs
Die Umgestaltung des Kunstrasenplatzes in Heinsberg-Lieck ist mehr als nur eine bauliche Maßnahme. Es handelt sich um einen bedeutenden Schritt in Richtung einer besseren sportlichen Infrastruktur, die sowohl junge Sportler als auch die lokale Gemeinschaft zusammenbringt. Die Vorfreude auf den neuen Platz ist groß, und alle Beteiligten sind gespannt, welche Erfolge die Zukunft bringen wird.
Der Einfluss von Kunstrasenplätzen auf den Jugendfußball
Immer mehr Sportvereine ziehen den Einsatz von Kunstrasenplätzen in Betracht, insbesondere wenn es um die Förderung des Jugendfußballs geht. Kunstrasen bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine höhere Belastbarkeit und Spielbarkeit während der verschiedenen Witterungsbedingungen. Atypische Saisons mit starkem Regen oder Schneefall können die Spielqualität auf herkömmlichen Rasenplätzen erheblich beeinträchtigen, während Kunstrasen auch dann bespielbar bleibt. Diese Robustheit ist besonders wichtig für Ausbildungsteams, die regelmäßig trainieren und spielen möchten, ohne dass ihre Trainingspläne ständig durch Wetterbedingungen gestört werden.
Die Einführung von Kunstrasen trägt auch dazu bei, dass die Nachwuchsspieler unter professionelleren Bedingungen trainieren können. Studien zeigen, dass eine angemessene Trainingsumgebung die Entwicklung von Fähigkeiten und die Freude am Spiel steigern kann, was wiederum die Spielerbindung an den Verein erhöht. Dies ist ein entscheidender Faktor für die langfristige Gesundheit des Fußballs auf lokalem Niveau. Die Stadt Heinsberg setzt mit ihrem neuen Platz ein Zeichen, dass sie den Anforderungen und Bedürfnissen des modernen Fußballs gerecht werden möchte.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Sportplatzgestaltung
Ein weiterer Aspekt, der bei der Gestaltung des neuen Kunstrasenplatzes in Heinsberg-Lieck berücksichtigt wurde, ist die Nachhaltigkeit. Die bereits vorhandene Sechs-Mastflutlichtanlage mit energieeffizienten LED-Strahlern ist ein wichtiges Element in diesem Zusammenhang. LED-Beleuchtung ist nicht nur energieeffizient, sondern sorgt auch für eine bessere Sicht auf dem Platz, was die Sicherheit der Spieler und Zuschauer erhöht.
Zudem werden natürliche Füllmaterialien wie Quarzsand und Kork verwendet, die nicht nur die Spielbedingungen verbessern, sondern auch umweltfreundlicher sind als synthetische Alternativen. Die Verwendung von Kork als Füllmaterial ist besonders relevant, da Kork ein nachwachsender Rohstoff ist, der aus der Rinde des Korkeichenbaums gewonnen wird, ohne den Baum zu schädigen. Dies trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Sportanlagen zu reduzieren und die lokale Biodiversität zu erhalten.
Ein gut geplanter Sportplatz kann somit nicht nur die Attraktivität des Standorts erhöhen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die lokale Umwelt haben. Die Stadt Heinsberg stellt mit ihrem Projekt sicher, dass zukünftige Generationen nicht nur einen modernen Sportplatz erhalten, sondern auch umweltbewusstere Sportinfrastrukturen.
Ökonomische Auswirkungen der neuen Sportanlage
Der Bau eines Kunstrasenplatzes bringt auch bedeutende ökonomische Vorteile für die Stadt und die Region mit sich. Solche Sportanlagen ziehen oft größere Veranstaltungen und Turniere an, was zu einer Erhöhung der Besucherzahlen und somit zu einem wirtschaftlichen Aufschwung für die lokale Gastronomie und den Einzelhandel führen kann. Diese positiven Effekte sind besonders wichtig für kleinere Städte, wo die Stärkung der lokalen Wirtschaft oft von zentraler Bedeutung für das Gemeinwohl ist.
Die Investition in Sportinfrastruktur zeigt auch, dass die Stadt Heinsberg bereit ist, in die Zukunft ihrer Gemeinschaft zu investieren und den Bürgerinnen und Bürgern qualitativ hochwertige Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Dies kann darüber hinaus dazu beitragen, die Attraktivität der Region für neue Einwohner und Unternehmen zu erhöhen, die nach einem lebenswerten Umfeld suchen.
Laut einer Studie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) können Sportanlagen, die regelmäßig genutzt werden, einen positiven Einfluss auf die soziale Kohäsion und die gesundheitliche Teilhabe der Bevölkerung haben. In diesem Kontext zeigt der Neubau des Kunstrasenplatzes in Heinsberg-Lieck das Engagement der Stadt für die Förderung von Gesundheit und Gemeinschaft.
– NAG