Nach monatelangen Bauarbeiten ist es endlich soweit: Die Ortsumgehung Birgden, die Teil der Umgehungsstraße Gangelt-Birgden ist, wird am Freitag, den 27. September, für den Verkehr freigegeben. Diese Entwicklung wurde kürzlich vom Kreis Heinsberg verkündet und stellt einen wichtigen Schritt zur Entlastung des innerörtlichen Verkehrs dar.
Die Bauarbeiten, die im März begonnen hatten, wurden in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Bauunternehmen durchgeführt. Der Kreis Heinsberg hatte sich entschieden, diese Umgehung zu errichten, um die Geilenkirchener Straße zu entlasten und den Durchgangsverkehr in Birgden zu reduzieren.
Bauarbeiten und zukünftige Maßnahmen
Obwohl die Hauptarbeiten an der Umgehung nun abgeschlossen sind, müssen Autofahrer beachten, dass die K3/Geilenkirchener Straße abschnittsweise weiterhin gesperrt bleibt. Dies ist nötig, um den straßenbegleitenden Rad- und Gehweg fertigzustellen. An die Umgehung anschließend wird es weitere Bauarbeiten auf der K13 geben, wobei die Deck- und Binderschicht erneuert wird. Diese Arbeiten sind auf etwa drei Wochen angesetzt und erfordern ebenfalls eine Vollsperrung der Straße.
„Wir haben eine gute Lösung für den innerörtlichen Verkehr gefunden“, erklärte ein Sprecher des Kreises. „Während der Bauarbeiten kann die K3/Geilenkirchener Straße als eine Umleitungsstrecke genutzt werden, zusammen mit der neuen Ortsumgehung, um den Verkehr wieder zurück zum Kreisverkehrsplatz der B56 zu leiten.“
Kosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Fördermittel des Landes decken hierbei etwa 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, was für den Kreis Heinsberg eine erhebliche Unterstützung darstellt. Die Länge der neuen Umgehungsstraße beträgt circa 1,4 Kilometer, während die Straßensanierung auf der K13 etwa 420 Meter umfasst. Zudem werden Rad- und Gehwege in einer Gesamtlänge von etwa 1 Kilometer neu gebaut.
Die Auswirkungen der neuen Umgehung werden bereits jetzt vorhergesagt: Der Kreis Heinsberg erwartet ein spürbares Abnehmen des Verkehrsaufkommens auf der Geilenkirchener Straße. „Nach der Freigabe der Umgehung ist es vorgesehen, diese Straße in Abstimmung mit der Gemeinde Gangelt zu einer Gemeindestraße herabzustufen“, so der Sprecher weiter. Dies könnte weitere verkehrsrechtliche Maßnahmen möglich machen, um die Lebensqualität in den Wohngebieten zu verbessern.
Diese umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten sind nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein wichtiger Schritt in die Zukunft für die Region. Sie werden helfen, die Verkehrslage in der Umgebung nachhaltig zu verbessern und den Bewohnern eine ruhigere und sicherere Umgebung zu bieten. Für genauere Details und fortlaufende Updates zu diesem Thema, sehen Sie den Bericht auf www.aachener-zeitung.de.
