Heinsberg

Erkelenz-Lövenich: 86-Jährige fällt auf betrügerische Staatsanwältin herein!

Verwirrung und Angst in Erkelenz-Lövenich: Eine 86-jährige Frau fällt am 17. September einem skrupellosen Betrüger auf den Leim, der sich als Staatsanwältin ausgibt und sie zwingt, wertvolle Gegenstände zur angeblichen Rettung ihrer Enkelin zu übergeben!

Die Alarmglocken läuten nicht nur in Erkelenz, sondern auch in der ganzen Region: Ein krimineller Vorfall, der auf das Herz eines Seniorenhaushaltes abzielt, hat für Aufregung gesorgt. Kürzlich erhielt eine 86-jährige Frau aus Erkelenz-Lövenich einen Anruf, der ihr Leben für einen kurzen Zeitraum auf den Kopf stellte. Am Dienstag, 17. September, gegen 12 Uhr, meldete sich am anderen Ende der Leitung eine vermeintliche Staatsanwältin und überbrachte eine schockierende Nachricht.

Die vermeintliche Beamtin teilte der älteren Dame mit, dass ihre Enkelin in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und nun in Haft genommen wurde. Diese täuschend echt klingende Geschichte spielte direkt auf die Ängste der Betroffenen an. Um ihre Enkelin zu „befreien“, wurde die 86-Jährige aufgefordert, schnell Wertgegenstände und Bargeld zu übergeben. Unter dem Druck dieser falschen Informationen gab die Frau den Anweisungen nach und sammelte alles zusammen, was sie hatte.

Hinsichtlich des Kuriers, der die Übergabe vornahm, gab es einige Beschreibungen. Der Mann wurde als etwa 20 bis 30 Jahre alt, ungefähr 160 Zentimeter groß, mit einem südländischen Erscheinungsbild und braunen Haaren beschrieben. Auch die Kleidung war auffällig; er trug eine FFP2-Maske und war dunkel gekleidet. Nach dem Erhalt der Wertgegenstände stieg er als Beifahrer in einen weißen, älteren Kastenwagen und verschwand.

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Der respektvolle Umgang mit älteren Menschen ist von größter Bedeutung, und solche Vorfälle beleuchten die skrupellosen Methoden, die Betrüger einsetzen, um anscheinend verletzbare Personen zu manipulieren. Die Polizei Heinsberg hat bereits Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise zu dieser schockierenden Tat können unter der Telefonnummer 02452/9200 gemeldet werden. Auch online ist es möglich, Informationen einzureichen, um zur Aufklärung des Falles beizutragen.

Achten Sie darauf, solche Informationen immer kritisch zu hinterfragen und im Zweifel Rücksprache mit Angehörigen oder Behörden zu halten. Die Sicherheit der eigenen Familie endet nicht hinter den vier Wänden. Es ist wichtig, solche betrügerischen Anrufe zu vermeiden. Als Gemeinschaft müssen wir zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen, um diese abstoßenden Taktiken zu bekämpfen. Mehr Einzelheiten zu diesem Vorfall finden sich in einem Bericht auf www.aachener-zeitung.de.

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