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Feldkirch erstrahlt: Lichtinstallation „Crystalline“ verzaubert die Neustadt

Vom 9. bis 12. Oktober 2024 erstrahlt die Alten Dogana in Feldkirch im Zuge des „Spotlight“-Events mit der beeindruckenden Lichtkunstinstallation „Crystalline“ von Sofia Hagen, die aus 3D-gedruckten, recycelten Kristallen besteht und durch eine einzigartige Klanglandschaft zu einem faszinierenden Erlebnis wird!

In Feldkirch wird vom 9. bis zum 12. Oktober 2024 ein bemerkenswertes Kunstprojekt in Szene gesetzt: Die Lichtkunstinstallation „Crystalline“ von der innovative Künstlerin Sofia Hagen wird im Rahmen des „Spotlight“-Formats präsentiert. Dies ist die dritte Auflage dieser speziellen Veranstaltung, die sich auf außergewöhnliche Kunstwerke im öffentlichen Raum fokussiert.

Das Herzstück von „Crystalline“ ist ein eindrucksvoller Salzkristall, der majestätisch in den Himmel ragt, umgeben von mehreren kleineren Kristallen. Diese Kunstinstallation wird als Zusammenspiel von 3D-gedruckten Objekten und maßgeschneiderten Licht- und Soundcollagen beschrieben. In der besonderen Kombination ergibt sich eine poetische symbiose zwischen der Kunst und der Architektur der Alten Dogana in der Neustadt, wo die Installation aufgestellt ist. An vier Abenden können Interessierte diese faszinierende Lichtkunst kostenfrei und barrierefrei erleben.

Details zur Ausstellung

„Crystalline“ wurde aus recyceltem Kunststoff kreiert und hat eine Höhe von 2,7 Metern, was sie zu einer imposanten Erscheinung macht. Neben dem Hauptsalzkristall entfalten kleineren Kristalle ihre Wirkung. Die Soundkulisse, die die Installation untermalt, stammt von Loulou van Ravensteijn und verstärkt das Erlebnis für die Besucher. Die Kunstinstallation ist von 19 bis 22 Uhr für alle zugänglich und verspricht, ein beeindruckendes Erlebnis für Kunstliebhaber zu werden.

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Die Herstellung des großen Kristalls erfolgt durch die dänische Firma MDT A/S Flexible Products, die in einem durchgehenden 3D-Druckverfahren über einen Zeitraum von 68 Stunden arbeitete. Dieser Kristall ist mit einer Höhe von fast drei Metern das größte monolithische Objekt, welches mit dieser Technologie realisiert werden kann. Das verwendete Material, rPETG, ist eine modifizierte Form von recyceltem Polyethylenterephthalat, das aus Einwegbehältern gewonnen wird.

Ein faszinierender Aspekt der Herstellung ist, dass die Bedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit, welche für die Kristallbildung in der Natur entscheidend sind, auch das Verhalten des Filaments beim Druck beeinflussen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Transluzenz des Endprodukts, was zur ästhetischen Genauigkeit und Anziehungskraft der Installation beiträgt.

Die Künstlerin im Fokus

Sofia Hagen, 1982 geboren in Vorarlberg und heute wohnhaft in London, hat an der Universität für angewandte Kunst in Wien unter der renommierten Architektin Zaha Hadid studiert. Seit 2020 arbeitet sie freischaffend und vereint in ihrem Schaffen Lösungen aus Kunst, Design und Technologie. Sie ist bekannt für ihre innovativen 3D-drucktechnischen Installationen und hat ein besonderes Augenmerk auf nachhaltige Materialien gelegt.

„Crystalline“ beschreibt Hagen als ein fantastisches Projekt, das die Grenzen von Technologie und Nachhaltigkeit in der Lichtkunst erforscht. Sie betont die Teamarbeit, die nötig war, um solch fortschrittliche Techniken in ein beeindruckendes Kunstwerk zu transformieren. Die dynamische Interaktion der Lichtinstallation mit ihrer Umgebung spielt sowohl tagsüber als auch nachts eine zentrale Rolle in der Erlebniswelt, die sie kreiert.

Ihre Hintergrundbetrachtungen in Bezug auf die Lichtkunstinstallation, insbesondere die poetische Klanglandschaft und die Formsprache des Projekts, werden durch die mediale Umgebung der historischen Altstadt von Feldkirch bereichert. Beteiligt bei der Umsetzung waren zahlreiche Partner, unter anderem Ingenieure, Lichtdesigner und andere Technologieexperten, die ihre Expertise in den kreativen Prozess eingebracht haben.

Das Event wird als Treffpunkt für Kunstliebhaber und Neugierige gleichermaßen anstehen, die in die Welt der zeitgenössischen Kunst und Technik eintauchen möchten. Weitere Informationen zum Event finden sich auf der Webseite des Veranstalters Lichtstadt: www.lichtstadt.at.

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