Im Südstadion in Köln hat am Samstag ein spannendes Regionalliga-Duell zwischen dem SC Fortuna Köln und dem MSV Duisburg stattgefunden. Beide Teams traten gegeneinander an, wobei die Kölner mit viel Selbstvertrauen in die Partie gingen, nachdem sie zuvor fünf Siegen in Folge erzielt hatten, bevor sie von Wuppertal geschlagen wurden. Heute war die Stimmung im Stadion mit 9.500 Zuschauern, darunter über 2.600 Duisburger Fans, großartig.
Die Atmosphäre wurde von Pyrotechnik und Gesängen am MSV-Block geprägt, während zur Erinnerung an einen verstorbenen Kölner Fan eine Schweigeminute eingelegt wurde. Der Schiedsrichter Marcel Benkhoff leitete die Begegnung, die um 14 Uhr begann.
Spielverlauf und Taktiken
Bereits in der ersten Minute zeigte der MSV Duisburg seine Offensivkraft, eröffnete die Partie mutig und setzte die Kölner gleich unter Druck. Doch auch die Fortuna traute sich viel zu und war offensiv aufgestellt. Cheftrainer Dietmar Hirsch hatte von Beginn an einen taktischen Plan im Kopf, der die Zuschauer begeisterte.
In der 12. Spielminute folgte die erste große Chance für die Hausherren: Der Spieler Matter dribbelte kraftvoll durch die gegnerische Abwehr und spielte den Ball zu Mika, dessen Schuss jedoch von MSV-Torwart Braune zur Ecke pariert wurde. Die Kölner waren deutlich besser im Spiel und hatten ein höheres Ballbesitzspiel, während der MSV Schwierigkeiten hatte, seinen Rhythmus zu finden.
Die Duisburger versuchten, über Distanzschüsse ins Spiel zu kommen. In der 6. Minute setzte Batarilo-Cerdevic einen gefährlichen Schuss ab, der jedoch sicher von Braune gefangen werden konnte. Aber auch die Verteidigungsarbeit der Kölner war stark, was die Zebras daran hinderte, gefährlich vor das Kölner Tor zu kommen.
Nach mehreren Minuten, in denen beide Mannschaften ihre Spielzüge einstudieren, konnte der MSV in der 3. Minute einen ersten Angriff über Fakhro registrieren, doch der Kölner Keeper war auf dem Posten. Der Spielaufbau zeigte taktische Variationen auf beiden Seiten, insbesondere durch schnelles Umschalten und Kreativität im Mittelfeld.
Mit einer Spielsituation, in der Coskun einen hohen Ball in die Arme des Kölner Torwarts flankte, blieben die Duisburger umso mehr gefordert, ihren offensiven Aufbau zu verbessern. Viele Versuche vor dem Tor der Fortuna blieben erfolglos, und die Zebras mussten feststellen, dass ihre Chancen in der ersten Viertelstunde sehr begrenzt waren.
Dies führte zu einer intensiven Diskussion auf den Rängen über die Taktik und die Aufstellung des MSV. Nach dem sehr starken Beginn der Fortuna sahen sich die Duisburger unter Druck, einen Weg zu finden, um das Spiel zu ihren Gunsten zu wenden.
Besonderheiten und Spielerwechsel
Trainer Matthias Mink konnte nicht auf alle seine Schlüsselfiguren zählen, da mehrere Stammspieler aufgrund von Verletzungen ausfielen. Der letzte Heimsieg gegen Duisburg datiert bereits aus dem Jahr 1986 und das wurde sowohl den Legionären als auch den Fans bewusst. Diese Information sorgte für zusätzlichen Druck auf die Kölner, die sich als Tabellenzweiter stark präsentieren wollten.
Verstärkung erhielt die Fortuna durch Neuzugang Kilian Pagliuca, der eine entscheidende Rolle für die Kölner Offensivaktionen spielen wollte. Ein weiterer großer Faktor im Kader der Kölner war der U19-Spieler Gabriel Sadlek, der in der Bank saß und damit die Anzeichen des Aufbaus einer talentierten Mannschaft unterstrich.
Der Spielstil der Fortuna, besonders durch die Schnelligkeit von Spielern wie Mika und Batarilo-Cerdevic, ließ keine Zweifel daran, dass sie auch heute eine taktisch fähige Leistung abliefern wollten. Auch wenn die Kölner nicht immer den Ball kontrollierten, war ihre Spielweise entscheidend, um ein schnelles Umschaltspiel aufzubauen.
In der Regionalliga West ist die Konkurrenz stark, und der Druck auf die Teams wächst mit jedem Spieltag. Beide Mannschaften müssen sich abschließend sammeln und ihre Leistungen steigern, um das Saisonziel zu erreichen.
Zusammenfassend ist das Match zwischen dem SC Fortuna Köln und dem MSV Duisburg ein spannendes Kapitel in der Regionalliga West. Die Kölner Investitionen in junge Talente in Kombination mit einem starken Kollektiv zeichnen sie aus, während Duisburg gefordert ist, um von den letzten Erfolgen zu profitieren und in der Liga zu bestehen. Das von www.reviersport.de berichtet wird, bleibt es spannend zu beobachten, wie sich beide Teams im weiteren Verlauf der Saison schlagen werden.