Am Sonntag, dem 15. September 2024, spielte Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC und konnte einen eindrucksvollen 2:0-Sieg einfahren. Dies war das dritte Auswärtsspiel des Teams in dieser Saison, und es markiert ihren dritten Sieg, was die Position an der Spitze der 2. Fußball-Bundesliga festigt. Die Düsseldorfer Mannschaft, trainiert von Daniel Thioune, bleibt damit weiter auf Platz eins.
Der entscheidende Spieler für Fortuna war Dawid Kownacki. Er schoss in der 13. Minute das erste Tor und bereitete in der 66. Minute das Tor von Jona Niemiec vor. Die Berliner, auf der anderen Seite, mussten sich nicht nur mit der Niederlage auseinandersetzen, sondern auch mit der Verletzung ihres Verteidigers Linus Gechter, die während des Spiels auftrat und die Fans besorgte.
Berlins Gechter womöglich schwer verletzt
Die Partie nahm eine beunruhigende Wendung, als Linus Gechter in der 28. Minute nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Deyovaisio Zeefuik verletzt wurde. Nach längerer Behandlung auf dem Spielfeld wurde er mit einer Trage abtransportiert, wobei sein Hals- und Nackenbereich mit einer Stützkrause stabilisiert wurde. Sein frühes Ausscheiden wirft Fragen über die Schwere seiner Verletzung auf und sorgt bei Trainer Cristian Fiél für zusätzliche Sorgen, nachdem sein Team nun bereits die zweite Niederlage der Saison hinnehmen musste.
In der 35. Minute kam Toni Leistner für Gechter ins Spiel. Die Zuschauer, die während der Verletzungsunterbrechung überwiegend schweigend waren, spendeten dem verletzten Verteidiger Applaus, was die emotionale Verbundenheit zwischen Fans und Spielern verdeutlichte.
Kownacki bringt Düsseldorf in Führung
Die erste Halbzeit war geprägt von intensivem Druck der Berliner, doch der entscheidende Treffer fiel zunächst für die Fortuna. Nach einem Freistoß von Ísak Jóhannesson trat Kownacki in der 13. Minute zum ersten Mal in Erscheinung und erzielte das Tor in die obere rechte Ecke des Tores. Hertha BSC konnte zwar 67 Prozent Ballbesitz verzeichnen, hatte jedoch kaum präzise Abschlüsse, weshalb der Ausgleich nicht zustande kam. Derry Scherhant scheiterte in der 27. Minute freistehend an Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier, der mit einer starken Parade die Führung der Gäste verteidigte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Düsseldorf die Chance auf ein zweites Tor, als nach einer Ecke André Hoffmann zum Schuss kam. Herthas Marton Dardai verhinderte den Einschlag ins eigene Tor und sorgte damit für einen erneuten Aufschrei der Berliner Fans.
Kownacki auf Niemiec – Fortuna Düsseldorf trifft noch einmal
In der 66. Minute fiel schließlich das 2:0 für die Fortuna. Kownacki flankte zu Niemiec, der den Ball mit der Brust annahm und aus elf Metern vollendete. Ein wenig später gab es Kontroversen, als Hertha ein Foulspiel von Kownacki sah und den VAR zu Rate ziehen wollte. Der Schiedsrichter Michael Bacher bestätigte jedoch seine Entscheidung, sodass das Tor zählte.
Die Hertha, nun unter Druck, versuchte, zurückzukommen. Ein Schuss des eingewechselten Jón Dagur Þorsteinsson wurde von Kastenmeier pariert, und Ibrahim Maza traf nur den linken Pfosten, was die Bemühungen der Berliner um den Anschluss vergeblich bleiben ließ.
Der nächste Versuch zur Wiedergutmachung für die Hertha erfolgt am kommenden Samstag, dem 21. September 2024, gegen Nürnberg. Fortuna Düsseldorf empfängt zeitgleich den 1. FC Köln, und beide Teams sind bestrebt, ihren Platz in der Tabelle zu sichern und weiter um den Aufstieg zu kämpfen.
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