Düsseldorf

Denkmale entdecken: Düsseldorfs verborgene Schätze am 8. September

Am Sonntag, den 8. September, lädt Düsseldorf anlässlich des Tags des offenen Denkmals zu einer einzigartigen Besichtigung historischer Orte, darunter das älteste segelnde Binnenschiff Helena und das Ratinger Tor, ein, um die Bedeutung und die Geschichte dieser einzigartigen Bauwerke für die Stadt hervorzuheben.

Düsseldorf bereitet sich auf ein spannendes Ereignis vor: den Tag des offenen Denkmals, der am 8. September stattfinden wird. An diesem besonderen Tag öffnen zahlreiche historische Stätten, die normalerweise für die Öffentlichkeit geschlossen sind, ihre Pforten. Das Motto „Wahr-Zeichen“ zieht Traditionsfreunde sowie Neugierige gleichermaßen an, denn über 50 bedeutende Orte stehen kostenlos für Besichtigungen zur Verfügung. Dies bietet den Besuchern die Gelegenheit, einzigartige Einblicke in die Geschichte der Stadt zu gewinnen.

Unter den Highlights des Programms befindet sich das beeindruckende historische Segelschiff Helena. An diesem Tag ankert das älteste noch segelnde Binnenschiff auf dem Rhein vor dem Schlossufer. Mit einer Länge von 40 Metern und einer Segelfläche von 400 Quadratmetern ist die Helena ein wahres Schmuckstück, das bis ins kleinste Detail restauriert wurde. Besucher haben die Möglichkeit, an Bord zu gehen und eine Zeitreise in die Ära der Frachtsegler zu unternehmen. Diese Botschaft soll zeigen, wie wichtig es ist, maritime Traditionen zu bewahren und zu würdigen.

Einblicke in die Düsseldorfer Geschichte

Ein weiterer Höhepunkt ist die Besichtigung des Ratinger Tors, das sich am westlichen Ende der Maximilian-Weyhe-Allee befindet. Obwohl viele Düsseldorfer den steinernen Wachturm von außen kennen, hatten nur wenige die Gelegenheit, das Innere zu erkunden. Der Heimatverein „Düsseldorfer Jonges“ öffnet die Türen zu diesem Baudenkmal, das einst als städtische Zollstelle diente. Hier wird die Bedeutung städtischer Geschichte lebendig, besonders in einem so alt ehrwürdigen Ort.

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Für die Schwimmfreunde gibt es ebenfalls etwas zu entdecken: die Münstertherme. Dieses historische Bad aus dem Jahr 1902 öffnet seine Türen nicht nur für reguläres Schwimmen, sondern bietet auch einen Blick hinter die Kulissen der modernen Technik. Am Tag des Denkmals dürfen Besucher nach der Besichtigung kostenlos ins Schwimmbecken eintauchen. Dies zeigt die gelungene Verbindung von historischem Erbe mit zeitgemäßem Freizeitwert.

Ein wenig abgeschieden und oft übersehen ist der älteste Trinkwasserbrunnen der Stadt in Urdenbach. Am Tag des offenen Denkmals können Interessierte die Brunnentür öffnen und einen Blick in den 7,60 Meter tiefen Schacht werfen. Der Brunnen, der erstmals im Jahr 1719 erwähnt wurde, erzählt von der jahrhundertealten Wasserversorgung, die auch heute noch einen wichtigen Platz in der Stadtgeschichte einnimmt.

Digitale und gedruckte Programme

Für alle Interessierten gibt es zahlreiche Informationen im Internet. Das vollständige Programm für den Düsseldorfer Tag des offenen Denkmals ist auf der Website der Stadt Düsseldorf verfügbar. Zudem ist eine gedruckte Version in verschiedenen städtischen Einrichtungen erhältlich, darunter der Tourist-Information und dem Rathaus. Diese Programme bieten nicht nur Details zu den geöffneten Denkmälern, sondern auch Informationen zu speziellen Führungen und Aktionen sowie zu weiteren bundesweiten Veranstaltungen.

Der Denkmaltag hat es nicht leicht, sich im späten Sommer gegen andere Freizeitaktivitäten durchzusetzen, doch er bietet eine einzigartige Gelegenheit, weniger bekannte Orte zu erkunden und mehr über die Geschichte der Region zu erfahren. Dieses Angebot bringt Menschen zusammen, die Geschichtliches schätzen und Interesse an der kulturellen Vielfalt Düsseldorfs haben.

– NAG

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