In Dortmund hat die Modekette Ulla Popken ihre Filiale am Ostenhellweg geschlossen. Dieses Ereignis reiht sich ein in eine Welle von Geschäftsschließungen in der Dortmunder Innenstadt. So hat die Marke s.Oliver bereits vor kurzem ebenfalls ihre Pforten dauerhaft geschlossen, was den Trend zur Veränderung im Einzelhandelssektor widerspiegelt.
Obwohl die Schließung am 20. September erfolgt ist, besteht Hoffnung für die treuen Kunden von Ulla Popken. Auf den Aushängen des Geschäfts war zu lesen, dass dies lediglich ein Umzug ist und keine dauerhafte Schließung. Die Modekette plant, in das neue Aplerbeck-Center zu ziehen, wo am 17. Oktober die Wiedereröffnung stattfinden soll. Zudem wird es eine interessante Neuerung geben: Das Sortiment wird unter dem neuen Namen „Ulla Popken x Happy Size“ angeboten, was eine Erweiterung des bisherigen Angebots bedeutet.
Details zum Umzug und Sortiment
Der Umzug von Ulla Popken wird stark von der Zusammenführung mit der Marke Happy Size geprägt. Während Ulla Popken sich auf Damenmode in großen Größen spezialisiert hat, deckt Happy Size auch Herrenmode ab. Dies könnte die Attraktivität des neuen Standorts erhöhen, da das Angebot dadurch vielfältiger wird. Interessanterweise gibt es in anderen Städten, wie zum Beispiel in Hamburg, bereits ähnliche Zusammenführungen.
Gleichzeitig bleibt abzuwarten, was mit der ehemaligen Filiale am Ostenhellweg geschieht. Die 303 Quadratmeter große Ladenfläche wird derzeit von der Markus Gerold Holding GmbH & Co. KG zum Verkauf angeboten. Der Aufforderung zur Vermietung zufolge bietet das Ladenlokal viel Gestaltungsspielraum, um an die Bedürfnisse eines neuen Mieters angepasst zu werden. Laut Angaben von Markus Gerold gibt es derzeit jedoch noch keinen festen Nachmieter, die Suche läuft.
Die Entwicklungen rund um die Geschäfte in der Dortmunder Innenstadt sind nicht nur für die Modebranche bemerkenswert, sondern auch ein Indikator für die Veränderungen im Einzelhandel insgesamt. Diese Umzüge und Schließungen laden zur Diskussion über die Herausforderungen ein, die der stationäre Handel in der heutigen Zeit bewältigen muss. Die Rückkehr von Ulla Popken könnte jedoch einen Hoffnungsschimmer für die Kunden darstellen, die Wert auf Mode in großen Größen legen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.wa.de.