Dortmund – Ein beunruhigender Vorfall ereignete sich am Samstagabend, dem 31. August 2024, in Dortmund, als ein 31-jähriger Mann während einer brutalen Auseinandersetzung am Nordmarkt lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Der Vorfall, der um 20:30 Uhr stattfand, hat die Polizei und Staatsanwaltschaft alarmiert, da ein Verdacht auf versuchtes Tötungsdelikt besteht.
Zeugenberichten zufolge war der Mann mit einem Fahrrad unterwegs, als er von einer Gruppe von bis zu zehn Männern im Bereich des Toilettenhauses an der Mallinckrodtstraße angegriffen wurde. Der Haupttäter fügte ihm dabei mit einer Waffe Schnittwunden zu. Um welche Art von Waffe es sich handelte, bleibt vorerst unklar – aus ermittlungstaktischen Gründen wurden keine weiteren Informationen dazu veröffentlicht.
Erste Hilfe und medizinische Versorgung
Nach dem Angriff flüchtete die Tätergruppe über den Nordmarkt in Richtung Clausthaler Straße und Stollenstraße. Passanten und Polizisten, die als erste vor Ort waren, leisteten Erste Hilfe und sorgten dafür, dass der schwer verletzte Radfahrer umgehend in ein Krankenhaus transportiert wurde. Glücklicherweise bestand zu diesem Zeitpunkt bereits keine Lebensgefahr mehr, und der Mann wurde erfolgreich operiert.
Die Ermittlungen der Polizei sind im Gange, und die Beamten haben mehrere Zeugenaussagen gesammelt. Dennoch ist die Identität der Verdächtigen weiterhin unklar, und die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Insbesondere werden Personen gesucht, die möglicherweise Videoaufnahmen vom Vorfall gemacht haben. Diese könnten entscheidend für die Aufklärung des Angriffs sein.
Aufruf zur Zeugenmeldung
Die Polizei Dortmund appelliert an alle, die etwas gesehen oder gefilmt haben, sich unter der Telefonnumer 0231/132 7441 an die Kriminalwache zu wenden. Auch Staatsanwalt Henner Kruse steht für weitere Auskünfte zur Verfügung und ist unter der Nummer 01722913912 erreichbar.
Die Schwere des Vorfalls wirft Fragen auf, wie in städtischen Gebieten derartige Übergriffe geschehen können und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Während die Ermittlungen weiterlaufen, bleibt die Öffentlichkeit aufgerufen, wachsam zu sein und bei Auffälligkeiten sofort die Polizei zu informieren.
– NAG