Ein Hauch von Glamour, ein Schuss Exzentrik und die Möglichkeit, mit einer hochkarätigen Kunstauktion Gutes zu tun – all das vereinte sich am 2. September beim Sommerfest der Walentowski-Galerien in Werl. Im Mittelpunkt des Geschehens stand der Dortmunder Kürsat Yildirim, besser bekannt als Lotto-König Chico. Mit einem eindrucksvollen Auftritt und einer noch eindrucksvolleren finanziellen Spritze zog er die Aufmerksamkeit auf sich, als er für ein Kunstwerk des bekannten Komikers Otto Waalkes mehr als nur ein kleines Vermögen eintauschte.
Chico, der zwei Jahre zuvor mit einem beeindruckenden Gewinn von 10 Millionen Euro aus der Lotterie hervorgegangen war, zeigt seitdem keine Scheu, seinen Reichtum für ausdrucksstarke Kunstwerke, edle Fahrzeuge und schicke Kleidung auszugeben. Diese Woche entschloss er sich, sein Geld auf eine ganz besondere Weise ausgesprochen herausragend auszugeben: Mit einem Gebot von satten 40.000 Euro erwarb er ein bemerkenswertes Gemälde, das nicht nur durch die Darstellung von Franz Beckenbauer als Torwart begeistert, sondern auch durch den Olifanten, dem Maskottchen von Otto Waalkes, als Schiedsrichter eine humorvolle Note erhält.
Kreativität trifft auf Großzügigkeit
Die Auktion war alles andere als langweilig. Während der Bietkampf in den ersten Runden eine Serie kleinerer Bietungen beinhaltete – beginnend bei 18.000 Euro, steigerte sich der Betrag schnell, als die Spannung im Raum wuchs. Als es schließlich um die 25.000 Euro ging, entschloss sich Chico, dem ganzen Spektakel ein Ende zu setzen. Sein finales Gebot von 40.000 Euro brachte den Saal zum Staunen und sicherte ihm das Kunstwerk, das er fortan in seiner Dortmunder Wohnung präsentieren wird.
Das Gemälde wird nicht nur ein ästhetisches Highlight in seinem Zuhause sein, sondern hat auch soziale Relevanz. Die Einnahmen der Auktion fließen an die Franz-Beckenbauer-Stiftung, was die Ausgabe für Chico gleich nochmal aufwertet. „Für einen guten Zweck gibt es sich sicher leichter eine fünfstellige Summe aus“, ließ er sich nach der Auktion entlocken. Es spricht für Chicos Charakter, dass er bereit ist, lukrative Summen zu investieren, um einen positiven Einfluss zu fördern. Die Verbindungen zu prominenten Persönlichkeiten, wie Otto Waalkes und Franz Beckenbauer, umgehen die Massen, verstärken dennoch den Reiz und die Exklusivität solcher Veranstaltungen.
Die Herausforderung bestand jedoch nicht nur in der finanziellen Bereitschaft, ein Kunstwerk zu ersteigern. Das große Gemälde nach Dortmund zu transportieren, war ein weiterer Schritt, den es zu bewältigen galt. Doch für einen Mann mit Chicos Möglichkeiten ist auch dies keine unüberwindbare Hürde.
Mit dieser Aktion bleibt Lotto-Chico in den Schlagzeilen und zeigt einmal mehr, dass Reichtum nicht nur für eigene Belange genutzt werden muss. Er ist ein Beispiel dafür, wie man durch kluge Investitionen und ein großes Herz für wohltätige Zwecke die Kunst und das Leben anderer bereichern kann.
– NAG
