Am Dienstagabend, dem 24. September, fand im Westfalenpokal ein spannendes Duell zwischen den Regionalliga-West-Teams SC Wiedenbrück und den Sportfreunden Lotte statt. Im Jahnstadion an der Rietberger Straße setzte sich die Mannschaft aus Lotte mit 3:2 durch und sicherte sich so den Platz im Viertelfinale des Wettbewerbs.
Der Verlauf des Spiels war aufregend: Kamer Krasniqi brachte Lotte bereits in der 18. Minute in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause (43. Minute) gelang Fabian Brosowski der Ausgleich für Wiedenbrück, nur um von Lottes Burinyuy Nyuydine sofort wieder überboten zu werden. In der zweiten Halbzeit sorgte der Lotte-Kapitän Fatlum Elezi mit seinem Tor in der 56. Minute für eine vermeintliche Vorentscheidung mit 3:1. Der anschließende Elfmeter von Sebastian Mai, der in der 77. Minute das 2:3 erzielte, erwies sich letztendlich nur als Ergebniskosmetik.
Verdienter Sieg und Ausblick auf das nächste Duell
Trainer Fabian Lübbers zeigte sich zufrieden mit der Performance seines Teams: „Unter dem Strich war das ein verdienter Sieg. Wir haben das Spiel unter Kontrolle gehabt“, erklärte er nach dem Spiel gegenüber RevierSport. „Rund eine Viertelstunde vor Schluss bringen wir uns durch ein blödes Handspiel und den Handelfmeter dann unnötig in Bredouille, aber am Ende steht das Weiterkommen auf dem Zettel, und darum geht es schließlich im Pokal.“
Im Vergleich zum letzten Regionalligaspiel gegen Fortuna Köln, welches 1:1 endete, hatte Lübbers seine Aufstellung auf sieben Positionen verändert. Diese Rotation scheint sich auszuzahlen. Am Freitag, dem 27. September, steht nun bereits das nächste Aufeinandertreffen der beiden Teams an, diesmal im Rahmen der Regionalliga West. „SC Wiedenbrück gegen Sportfreunde Lotte, Teil 2“ findet am 9. Spieltag statt, und Lübbers ist sich sicher, dass dieses Spiel ganz anders verlaufen wird: „Nach dem Pokalerfolg wollen wir natürlich auch in der Liga in Wiedenbrück gewinnen.“
Die Sportfreunde Lotte treffen im Viertelfinale auf den Sieger der Partie zwischen FC Altenhof und ASC 09 Dortmund. Angesichts der jüngsten Erfolge sind die Erwartungen an das kommende Spiel hoch, und sowohl Trainer als auch Spieler scheinen bereit zu sein, den Schwung aus dem Pokal mit in die Liga zu nehmen.
Das wiederholte Duell innerhalb einer Woche, sowohl im Pokal als auch in der Liga, zeigt die Dynamik und Intensität der Regionalliga. Lübbers, der eine solch dichte Terminierung nicht gewohnt ist, erklärte: „Es ist schon verrückt. Ich habe auch kurz nachgedacht, ob ich das mal als Spieler erlebt habe, und binnen weniger Tage zweimal gegen denselben Gegner gespielt habe. Aber das war nicht der Fall.“ Dies illustriert die Herausforderungen, denen sich die Mannschaften in dieser Saison gegenüberschauen müssen.
Das Strategiespiel, das Trainer und Spieler nun gegen einen vertrauten Gegner aufziehen müssen, wird für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen und macht das nächste Aufeinandertreffen zu einem besonders aufregenden Event im Fußballkalender. Die Fans dürfen sich bereits auf ein weiteres spannendes Spiel freuen, im Wissen, dass das Ergebnis aus dem Pokal durchaus eine Rolle spielen könnte. Zusätzliche Informationen über diese Entwicklungen findet man in einem Bericht auf www.reviersport.de.