Am Mittwoch Nachmittag, genau um 17:34 Uhr, wurde die Polizei zu einem Autohausgelände in Dortmund-Wambel gerufen, nachdem Zeugen mehrere Jugendliche bemerkt hatten, die sich dort zu schaffen machten. Was die Beamten bei ihrem Eintreffen sahen, war ein erschreckendes Bild: Ein wahres Chaos war angerichtet, denn die Scheiben zahlreicher Fahrzeuge waren zertrümmert, Oberflächen verkratzt und jede Menge Türen standen offen.
Die Jugendlichen hatten nicht nur Dummheiten angestellt, sondern auch eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besondere Aufmerksamkeit erregte ein Vorfall, bei dem ein Rad von einem der Autos abmontiert wurde. Ebenso wurden die Verbandskästen von verschiedenen Fahrzeugen entfernt, der Inhalt in Brand gesteckt und auf dem Gelände sowie dem Dach eines Autos verteilt. Glücklicherweise führte dies nicht zu einem größeren Feuer.
Die Flucht der Täter
Die Delinquenten schafften es zudem, einen Nissan kurzzuschließen und einige Meter weit zu fahren, bevor das Fahrzeug schließlich stehen blieb. Das „Pannenfahrzeug“ wurde dann immerhin mit dem im Auto befindlichen Warndreieck gesichert. Die Polizei schätzt den verursachten Sachschaden auf ca. 15.000 Euro. Insgesamt erhielten fünf Autos der Marken Toyota, Nissan und Mercedes-Benz erhebliche Schäden.
Erste Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass zwischen drei und vier Jugendliche für diese mutwilligen Zerstörungen verantwortlich sind. Während die Polizei in der Umgebung nach den Tätern suchte, gelang es den meisten zu fliehen. Allerdings wurde ein 13-jähriger Junge aus Dortmund gefasst. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder seinen Eltern übergeben. Die Suche nach den anderen Jugendlichen wird fortgesetzt, um die Hintergründe dieser ‚Zerstörungswut‘ weiter zu ermitteln.
Diese Vorfälle werfen Fragen nach der Sicherheit und dem Verhalten von Jugendlichen auf, insbesondere in Bezug auf Vandalismus, der in den letzten Jahren immer wieder in den Schlagzeilen auftaucht. Der Fall wird sicherlich weiter beobachtet werden, um die Motivation hinter solchen Taten zu verstehen und in der Zukunft vielleicht sogar präventiv dagegen vorzugehen. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.wirindortmund.de, dass die Ermittlungen weiterhin laufen.
Quelle: Polizei Dortmund
