Dortmund (dpa/tmn) – Der Start ins Studium bedeutet für viele neue Studierende nicht nur die Freude auf eine spannende Zeit, sondern auch eine zusätzliche Portion Stress. Es ist eine Phase voller neuer Menschen, unbekannter Umgebungen und der ersten Vorlesungen. Um die Orientierung zu erleichtern, haben zahlreiche Universitäten sogenannte Ersti-Wochen ins Leben gerufen. Diese Orientierungswochen sollen helfen, sich im neuen akademischen Umfeld schnell zurechtzufinden.
Bereits vor dem offiziellen Studienbeginn ist es ratsam, sich eingehend mit der Hochschule und dem neuen Wohnort vertraut zu machen. Hierbei wird von der Online-Plattform „studienwahl.de“ empfohlen, sich mit den Gegebenheiten der Universität auseinanderzusetzen. Ein nützlicher Tipp dabei: Ob kostenlose Schnupperführungen für Schüler, die sich für ein Studium interessieren, oder Informationsveranstaltungen, die einen ersten Eindruck vom Campus vermitteln, das Angebot ist vielfältig.
Wichtige Anlaufstellen für neue Studierende
Fragen und Anliegen haben viele Facetten. Studierende finden auf den Hochschulseiten eine Vielzahl an Hilfen. Besonders die Allgemeine oder Zentrale Studienberatung spielt eine zentrale Rolle, da sie Antworten zu Fragen rund um das Studium anbietet. Über die Fachschaft können neue Studierende zudem erfahren, wie der Studienalltag aussieht – aus der Sicht einer Kommilitonin oder eines Kommilitonen.
Zusätzliche Unterstützung erhalten Studierende durch die Studierendenwerke, die professionelle Beratung zu Themen wie Wohnsituation, Studienfinanzierung und psychologische Hilfe anbieten. Gerade für diese Unterstützung ist es wichtig zu wissen, dass es auch Anlaufstellen wie Nightlines gibt. Diese telefonischen Angebote bieten ein offenes Ohr und wichtige Informationen von Studierenden für Studierende.
Bei der Arbeitsagentur finden angehende Studierende zudem Informationen über finanzielle Unterstützung durch Stipendien, Studienkredite und BAföG – eine wichtige Anlaufstelle, um die wirtschaftlichen Grundlagen des Studiums zu sichern.
Wesentliche Fertigkeiten für den Studienalltag erwerben
Der Semesterstart bringt auch das Erlernen essentieller wissenschaftlicher Fähigkeiten mit sich. Die Zentrale Studienberatung bietet dazu eine Einführung in die Bibliotheksnutzung an, die sich für viele als unerlässlich erweisen kann. Es wird geraten, diesen Termin in den Kalender einzutragen, da er ein wichtiger Schritt in die akademische Welt ist.
Zudem organisieren viele Hochschulen Trainings, um die sogenannten „Soft Skills“ zu fördern. Dies umfasst Themen wie wissenschaftliches Arbeiten, effektive Lerntechniken und Prüfungsvorbereitungen. Insbesondere im ersten Semester profitieren Studierende davon, da sie wichtige Grundlagen lernen, die sie in ihrem weiteren Studium benötigen werden. Dazu gehören Kompetenzen wie effektives Mitschreiben, das Halten von Referaten oder die Erstellung von Thesenpapieren und Literaturrecherche.
Die Universitäten bemühen sich, neue Studierende bestmöglich auf den Umgang mit den Anforderungen des Studiums vorzubereiten. Ein solider Einstieg und die Aneignung von Wissen über das akademische Arbeiten können langfristig dazu beitragen, dass der Übergang von der Schule zur Hochschule reibungslos verläuft.
Für weitere Informationen zu Beratungsangeboten und Kursen steht die Website „abi.de“ zur Verfügung, die eine Übersicht über verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten bietet. Ob es um Hilfe in schwierigen Situationen geht oder um Informationen hinsichtlich eines Studiums im Ausland, das Angebot an Ressourcen für neue Studierende ist umfassend.