Dortmund

Elternschreck und schnelle Hilfe: Dortmund repariert Schlagloch rasch

Nach dem Sturz seiner zweijährigen Tochter aus dem Kinderwagen in ein Schlagloch am 17. August 2023 hat die Stadt Dortmund innerhalb von Stunden die gefährliche Stelle an der Saarlandstraße repariert, was für den Vater sowohl Erleichterung als auch die Frage aufwirft, warum es erst nach einem Unfall nötig war.

Ein erfreuliches Ereignis ergibt sich aus einem bedauerlichen Vorfall: Das Schlagloch, in das der Kinderwagen von Jan Heisig-Schwarz am 17. August gerollt ist, wurde zügig von der Stadt Dortmund repariert. Die schnelle Reaktion der Stadt schließt in diesem Fall nicht nur ein gefährliches Hindernis von den Bürgersteigen der Stadt aus, sondern bedeutet auch eine kleine Erleichterung für einen besorgten Vater. „Ich bin froh, dass aus dieser Unachtsamkeit etwas Positives entstanden ist“, so Heisig-Schwarz.

Heisig-Schwarz und seine zweijährige Tochter sind am Mittwoch, dem 28. August, auf dem Weg zu einem Routine-Arzttermin über die Saarlandstraße gegangen. Ein Schock stellte sich ein, als seine Tochter aus dem Buggy fiel, nachdem sie in ein Schlagloch gerollt war. Die Beule, die sie sich dabei zuzog, war zwar unangenehm, aber glücklicherweise nicht schwerwiegend. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, bemerkt der Vater.

Aufmerksames Handeln der Stadt

Wenige Stunden nach dem Vorfall stand an der besagten Stelle eine Baustellen-Bake mit dem Aufdruck „Stadt Dortmund“, die anzeigte, dass die Reparatur bereits vollzogen wurde. Das zuvor gefürchtete Schlagloch, das mit der Zeit eine regelrechte Gefahrenstelle geworden war, war nun verschwunden. Heisig-Schwarz betont, wie positiv die schnelle Reaktion der Stadt auf den Vorfall war. „Das war wirklich super schnell!“, sagt er.

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Allerdings bleibt die Frage im Raum, warum erst ein Unfall passieren musste, damit Maßnahmen zur Behebung der Straßenschäden ergriffen wurden. „Es ist traurig, dass erst etwas passieren muss, bevor die Stadt reagiert“, gibt der Vater zu bedenken. Dennoch wächst in ihm eine gewisse Zufriedenheit über die результата. Dennoch hat er eine Beschwerde beim Tiefbauamt eingereicht und wartet noch auf eine Rückmeldung.

Während seine Tochter sich allmählich von ihrem Sturz erholt, erfreut sie sich den kleinen Fortschritten in ihrem Alltag. „Tschüss Beule“, ruft sie, als sie langsam von den letzten Spuren ihres Unfalls Abschied nimmt. Jan Heisig-Schwarz hadert weiterhin mit der Verkehrssicherheit in Dortmund und hebt hervor, dass viele Bürgersteige noch immer nicht für Kinderwagen geeignet sind. „Die Stadt kann sich jetzt den nächsten Baustellen widmen“, fügt er hinzu.

Eine ironische Überlegung des Vaters könnte leicht als Teil der Lösung angesehen werden: Er nahm an, dass der grüne Teppich, der auf dem Rathausplatz zur Fußball-Europameisterschaft verlegt worden war, vielleicht als kreative Abdeckung für die zahlreichen Schlaglöcher in der Stadt dienen könnte. „Das Problem ist nicht vollständig behoben, auch wenn die Saarlandstraße jetzt ein Schlagloch weniger hat“, sagt Heisig-Schwarz.

– NAG

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