Mit dem neuen Konzept „Ich steig raus!“ bietet der Rhein-Sieg-Kreis Naturbegeisterten zahlreiche spannende Möglichkeiten, die Umgebung zu entdecken. Ein sechsköpfiges Team aus der Tourismus-Abteilung hat kreative Wanderungen und Fahrradtouren entwickelt, die leicht erreichbar sind und besonders auf die Zielgruppe der 20- bis 30-Jährigen abzielen. Carmen Döhnert, eine Vertreterin der Abteilung, betont die hervorragende Anbindung der Region an die großen Städte Köln und Bonn, die es den Stadtbewohnern ermöglicht, innerhalb von nur 30 Minuten in die Natur zu gelangen.
In den letzten zwölf Monaten hat das Team hart daran gearbeitet, bestehende Touren zu modernisieren und mit ansprechenden Namen wie „Outback“ oder „Milky Way“ zu versehen. Ziel ist es, junge Abenteurer dazu zu motivieren, früh am Morgen loszuziehen und die Schönheit des Sonnenaufgangs im Siebengebirge zu genießen oder den Fluss Sieg von Bonn nach Windeck zu erkunden.
Anpassungen für junge Abenteurer
Die Touren sind darauf ausgelegt, „Mikroabenteuer gegen den Mainstream“ zu sein, was bedeutet, dass die Teilnehmer abseits der überlaufenen Pfade neue Wege entdecken können. Ein herausragendes Beispiel ist die 25,9 Kilometer lange Wanderung „Eifelfüßler“, die als ganz schön flüssig beworben wird und am Bahnhof Rheinbach beginnt. Neben diesem Highlight lassen sich auch andere attraktive Touren über die Webseite des Rhein-Sieg-Kreises auf der Wanderrad-App Komoot finden, wo gleich mehrere Routen zur Auswahl stehen.
Besondere Erwähnung verdienen die Radtouren des Rhein-Sieg-Kreises. Unter den Routen ist die 64,3 Kilometer lange Strecke entlang der Sieg, die von Bonn bis Windeck führt, jedoch nicht die einzige Attraktion. Eine noch anspruchsvollere Variante ist die Tour „Himmel und Erde: Auf die Hochebene der Voreifel“, die mit 72 Kilometern beginnt und am Bahnhof Roisdorf startet.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Radtour „Rasender Roland“, die sich über 45,9 Kilometer erstreckt und in Niederdollendorf startet. Diese Strecke bietet eine malerische Aussicht entlang des Rheins und führt durch das Siebengebirge. Die Radtouren erstrecken sich also über verschiedene Schwierigkeitsgrade und Längen, sodass sowohl Genussradler als auch sportlich ambitionierte Fahrer auf ihre Kosten kommen.
Die Resonanz auf das neue Angebot ist laut Döhnert durchweg positiv. Die Rückmeldungen zeigen einen Anstieg der Nutzerzahlen auf den digitalen Plattformen, was auf ein reges Interesse an den neuen Erlebnismöglichkeiten hinweist. Promotion wurde über verschiedene Kanäle betrieben, unter anderem über Instagram sowie mit Plakaten und Ankündigungen in Bussen und Bahnen.
Wanderungen in malerischer Umgebung
Die Vielzahl an Wanderungen durch das Siebengebirge sollte ebenfalls erwähnt werden. Unter diesen führt die längste Tour, die „Eifelfüßler“ genannten, über 25,9 Kilometer und erfordert eine Gehzeit von bis zu sieben Stunden. Ebenfalls herausfordernd ist die „Wolke 7“-Tour, die über 16,7 Kilometer von Rhöndorf ausführt und viele Höhenmeter mit sich bringt.
Beginnt man die „Outback“-Tour, wird man über 15,9 Kilometer durch die malerischen Landschaften des Siebengebirges geleitet. Die Organisatoren empfehlen festes Schuhwerk und Trittsicherheit. Zudem bietet die Tour „Rhein-Wein“ eine entspannte Wanderung über 14,3 Kilometer von Niederdollendorf nach Rhöndorf.
Neugierige Wanderer sind eingeladen, diese einzigartigen Erlebnisse zu testen, die alle bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind. Ein Link auf der Webseite des Rhein-Sieg-Kreises führt all diese Informationen zusammen und ermöglicht Interessierten einen raschen Zugang zu den Touren und weiteren Details. Auch die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wird hervorgehoben, um die Region nachhaltig zu besuchen.
Für Abenteurer, die es lieben, ihrer Naturleidenschaft nachzugehen und einmal abseits der alltäglichen Routine etwas Neues zu erleben, stellt das Konzept von „Ich steig raus!“ eine spannende Möglichkeit dar, die Landschaft der Region hautnah zu erleben und frische Inspiration für die Freizeitgestaltung zu finden.