In einem Vorfall, der bereits mehr als ein halbes Jahr zurückliegt, hat die Polizei Bielefeld nun die Öffentlichkeit um Unterstützung bei der Identifizierung zweier jugendlicher Verdächtiger gebeten. Diese Entscheidung kam erst nach zähen Ermittlungen, bei denen die Kriminalpolizei in der Täterfindung auf verschiedene Ansätze zurückgreifen musste, jedoch ohne Erfolg blieb.
Am 12. Februar 2024, gegen 18:50 Uhr, kam es am Bahnhofsvorplatz in Bielefeld zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, in die ein 19-jähriger Bielefelder verwickelt war. Der Streit brach nach einer verbalen Konfrontation aus. Die Situation eskalierte schnell, als einer der jungen Angreifer mit der flachen Hand und anschließend mit der Faust auf das Gesicht des Opfers einschlug und ihm mit dem Knie in den Unterleib trat. Der zweite Jugendliche fügte dem Opfer ebenfalls einen Schlag gegen den Kopf zu.
Die Beschreibung der Verdächtigen
Die Polizei hat nun Fotos der beiden mutmaßlichen Täter veröffentlicht und fragt die Öffentlichkeit: „Wer erkennt die abgebildeten männlichen Tatverdächtigen?“ Der erste Verdächtige wird als circa 14 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß beschrieben, mit südländischem Erscheinungsbild. Bei der Tat hatte er eine schwarze Mütze sowie eine schwarze Kleidung getragen.
Sein Komplize wird ebenfalls als etwa 14 Jahre alt, jedoch kleiner, zwischen 1,40 und 1,50 Meter groß, beschrieben. Auch er soll südländisch aussehen. Bei der Tat trug er eine Gucci Cap, eine weiße Jacke und eine weiße Umhängetasche, was ihm ein auffälliges Erscheinungsbild verlieh.
Die Polizei bittet nun alle Zeugen, die Hinweise zur Identität der Verdächtigen geben können, sich beim Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0521/545-0 zu melden. Ihre Informationen könnten entscheidend sein, um diesen Fall aufzuklären und die gesuchten Jugendlichen zu finden.
Die Tat wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit an öffentlichen Orten auf, sondern auch zu den Verhaltensmustern von Jugendlichen. Grobe Gewalttaten sind ein zunehmend besorgniserregendes Phänomen, das nicht ignoriert werden darf. Es bleibt zu hoffen, dass durch die Veröffentlichung der Bilder und die Aufruf zur Mithilfe schnell Fortschritte in der Aufklärung des Vorfalls erzielt werden können.
– NAG