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10,9 Millionen Euro für Sterkrades Musikschule: Oberhausen erneuert sich!

Oberhausen erhält 14,4 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen für den Umbau des historischen Rathauses in Sterkrade zur neuen Musikschule, ein wichtiger Schritt zur kulturellen und städtebaulichen Erneuerung der Stadt, wie Oberbürgermeister Daniel Schranz betont.

Oberhausen. Die Stadt Oberhausen steht vor bedeutenden Veränderungen, die nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die kulturelle Landschaft nachhaltig prägen werden. Dank großzügiger Fördermittel vom Land Nordrhein-Westfalen kann ein ehrgeiziges Projekt zur Errichtung einer neuen Musikschule ermöglicht werden.

Substantielle Fördergelder für kulturelle Entwicklungen

Ein finanzieller Zuschuss von insgesamt 14,4 Millionen Euro wird nach Oberhausen fließen, insbesondere für innovative Großprojekte in den Stadtteilen Sterkrade und Alt-Oberhausen. Diese Summe stellt die drittgrößte Förderung in Nordrhein-Westfalen für Städtebauprojekte dar, nur übertroffen von Heiligenhaus und Dortmund.

Umgestaltung des historischen Rathauses

Ein wesentlicher Teil dieser Fördergelder, konkret 10,9 Millionen Euro, stammt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Diese Mittel sind ausschließlich für den Umbau des historischen Rathauses in Sterkrade zur neuen Musikschule vorgesehen. Hier wird ein moderner Bildungsstandort geschaffen, der die alte, wenig ansprechende Musikinstitution in einem Gewerbegebiet ersetzt. Ein besonderes Highlight des Projekts ist ein geplanter Konzertsaal auf dem Dach des denkmalgeschützten Gebäudes, welches 1888 erbaut wurde.

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Ein Signal für die Gemeinschaft

Oberbürgermeister Daniel Schranz betont die Bedeutung dieser Initiative für die Stadt: „Der Umbau zur neuen Musikschule ist ein ganz besonderes Projekt – für die Sterkrader Innenstadt, für die Kinder und Jugendlichen und für die Kultur.“ Die Fördermittel werden als ein starkes Signal für die Weiterentwicklung von Oberhausen betrachtet.

Verbesserung der Lebensqualität durch klimafreundliche Maßnahmen

Zusätzlich zu den kulturellen Projekten wird auch die Bahnhofstraße in Sterkrade mit 1,3 Millionen Euro gefördert, um sie klimaresilient umzugestalten. Geplant sind neue Bäume, Regenauffangsysteme und ein neuer Reinwasserkanal. Planungsdezernent Thomas Palotz hebt hervor, dass dieses Vorhaben ein Modell für den klimaresilienten Umbau in der Stadt darstellen soll.

Zukunftsausblick und Gesamtinvestitionen

Insgesamt rechnet die Stadt mit Investitionen von rund 20 Millionen Euro, die aus dem Programm „Klimaresiliente Regionen mit internationaler Stahlkraft“ (KRiS) bereitgestellt werden. Diese finanziellen Mittel sollen die Innenstadt von Sterkrade in ein grünes Klimaquartier verwandeln. Weitere 2,2 Millionen Euro kommen der Erneuerung der Marktstraße in der Oberhausener Innenstadt zugute, wobei die Stadt plant, insgesamt etwa 37 Millionen Euro in die Verbesserung der Fußgängerzone zu investieren.

Die Entwicklungen in Oberhausen verdeutlichen nicht nur das Engagement der Stadt für kulturelle Bildung und ein angenehmes Lebensumfeld, sondern sie zeigen auch, wie wichtig nachhaltige Umstrukturierungen sind, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

– NAG

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