Die Handballerinnen des Wilhelmshavener HV haben ihr erstes Auswärtsspiel in der Regionalliga gegen den Drittliga-Absteiger SFN Vechta deutlich verloren. Mit 22:35 (10:20) Toren mussten sich die Jadestädterinnen geschlagen geben, nachdem sie zuvor in drei Heimspielen solide 4:2 Punkte erzielt hatten.
Obwohl die Niederlage deutlich aussieht, sah Trainer Dennis Graeve keinen Grund zur Panik. „Vechta hat seine Stärke in der ersten Halbzeit unter Beweis gestellt und unsere Fehler insbesondere im Umschaltspiel mit schnellen Gegenstößen konsequent bestraft. Das war schon beeindruckend, das muss man zugeben“, erklärte er.
Schwächen im Spielverlauf
Der Start ins Spiel war vielversprechend. Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen – 4:4 stand es zu Beginn. Doch bald häuften sich die Fehlwürfe der Wilhelmshavenerinnen. „Zusätzlich gab es einige technische Fehler. Das hat uns quasi gezwungen, den Gegner zum Kontern einzuladen – und Vechta hat diese Gelegenheiten nur zu gerne genutzt“, fügte Graeve hinzu. In der 20. Minute zog Vechta auf 14:8 davon und baute den Vorsprung vor der Halbzeitpause auf 20:10 aus.
Die zweite Halbzeit zeigte eine andere Mannschaft auf dem Spielfeld. Das Spiel gestaltete sich deutlich ausgeglichener, was den Zuschauern Hoffnung gab. „Wir haben Moral bewiesen, und die Entscheidung, mit einer siebten Feldspielerin zu spielen, hat sich bewährt. Diese Niederlage wird uns nicht aus der Bahn werfen“, betonte Graeve.
Die Torschützen der Wilhelmshavenerinnen sind unter anderem Schanko (9), Abou Hashishe (3), und Lange-Emden (2). Trotz des Rückschlags bleibt das Team optimistisch und plant, aus den Fehlern zu lernen und sich auf die nächsten Spiele vorzubereiten.
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