Am Dammer Krankenhaus St. Elisabeth gibt es spannende Neuigkeiten: Jan-Philipp Symanczik, ein erfahrener Facharzt für Innere Medizin mit umfassender Weiterbildung in Geriatrie, ist nun der neue Chefarzt der Geriatrie. Mit 41 Jahren bringt er umfangreiche Erfahrungen aus seiner vorherigen Position als Chefarzt der Geriatrie am Franziskus-Hospital Harderberg sowie an der Klinik für Geriatrie am St.-Franziskus-Hospital Winterberg mit. Er freut sich auf die Herausforderung, die Geriatrie am Dammer Krankenhaus interdisziplinär weiter auszubauen und das bestehende behandlungsangebot zu erweitern.
Symanczik sieht die Aufgabe als „spannend“ an und ist sich der Bedeutung bewusst, die die Geriatrie für den demografischen Wandel hat. Die Zahl der älteren Menschen, die in medizinische Einrichtungen betreut werden müssen, nimmt kontinuierlich zu. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Krankenhaus innovative Konzepte implementiert. Sein Ziel ist es, eine geriatrische Fachabteilung mit einem umfangreichen therapeutischen Angebot zu schaffen, das Dienstleistungen wie Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und neuropsychologische Betreuung umfasst. Zusätzlich wird eine sozialdienstliche Beratung angeboten, um den ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten.
Integration in bestehende Strukturen
Eines der zahlreichen Vorteile der neuen Geriatrieabteilung ist die Möglichkeit, auf den bereits bestehenden medizinischen Fachabteilungen im Krankenhaus aufzubauen, darunter die Neurologie. Dies ermöglicht ein großes therapeutisches Team, das Patienten umfassend betreuen kann. Symanczik, der in Haltern am See geboren wurde und aktuell in Westerkappeln lebt, erklärt, dass diese vorhandenen Strukturen eine wertvolle Ressource für die Entwicklung der Geriatrie darstellen.
Ein wichtiger Aspekt der geriatrischen Versorgung ist die Frührehabilitation. Der Ansatz verfolgt das Ziel, die Patienten möglichst schnell wieder in ihren alltäglichen Lebensstil zu integrieren. Im ersten Schritt übernimmt das Team um Symanczik die Mitbetreuung von älteren Patienten, die aufgrund eines hüftgelenksnahen Oberschenkelbruchs, auch Femurfraktur genannt, operiert werden müssen. Nach der Akutbehandlung erfolgt die weitere geriatrische Betreuung im Verbund mit der Schwester-Euthymia-Stiftung.
Strategische Bedeutung der Geriatrie
Die Implementation des umfassenden geriatrischen Angebots steht zurzeit im Scheinwerferlicht, wobei die offizielle Eröffnung der Abteilung mit dem frührehabilitativen Angebot für Anfang 2025 vorgesehen ist. Symanczik und sein Team arbeiten derzeit daran, bis zu diesem Zeitpunkt die Geriatrie als eigenständige Abteilung zu etablieren. Bis dahin werden die entsprechenden Patienten innerhalb der inneren Abteilung, unter der Leitung der Chefärzte Dr. Tobias Hoge und Dr. Peter Weber, behandelt.
– NAG