Der Stade Toulousain hat in der letzten Saison bemerkenswerte Rekorde aufgestellt, die sowohl auf dem Spielfeld als auch in den Verkaufszahlen eindrucksvolle Ergebnisse erzielten. Didier Lacroix, der Präsident des Clubs, präsentierte beeindruckende Zahlen und betonte die Bedeutung dieser Erfolge. So hat der Club beispielsweise 30 Prozent der Zuschauerzahlen von Canal+ im Top 14 ausgemacht, was insgesamt 36 Millionen Zuschauer ausmacht. Die Merchandise-Verkäufe sind ebenso beeindruckend, mit rund 20.000 verkauften Trikots und einem Umsatz von 8 Millionen Euro in den Läden des Vereins.
Alle Heim- und Auswärtsspiele der letzten Saison wurden vor ausverkauften Rängen gespielt, was die Marke Stade Toulousain als eine richtige Verkaufsmaschine untermauert. Diese Erfolge sollen auch potenziellen Investoren und Entscheidungsträgern verdeutlichen, dass eine gemeinsame Unterstützung für das geplante Projekt zur Modernisierung und Erweiterung des Stade Ernest-Wallon von großer Wichtigkeit ist. Lacroix erklärt, dass die kommende Saison intern und extern entscheidend sein wird, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der Besitzervereinigung des Stadions sowie den Kommunen.
Ein emotionales Gedenken
Ein weiteres wichtiges Thema, das Präsident Lacroix ansprach, ist das traurige Ereignis, das den Club in den Sommermonaten betroffen hat: der Tod von Medhi Narjissi. Der 17-Jährige war während einer Tournee der französischen U18-Nationalmannschaft in Südafrika verstorben. Narjissi hatte durch seinen Vater Jalil, einen ehemaligen Spieler des SU Agen, eine besondere Verbindung zum Rugby. Zuletzt war er Teil der Crabos des Stade Toulousain, der Jugendmannschaft für 16- bis 18-Jährige.
In Gedenken an Medhi Narjissi wird am 15. September während des ersten Heimspiels der Saison gegen La Rochelle eine besondere Zeremonie stattfinden. Die Familie von Medhi wird anwesend sein, und es werden auch Spieler aus dem Team sowie diejenigen, die mit ihm hätten spielen können, teilnehmen. Lacroix betont, dass der Club eine Verantwortung hat, die Erinnerung an Narjissi und auch an Helen Tekori, die Frau des ehemaligen Spielers Joe Tekori, zu bewahren, die ebenfalls im Sommer verstorben ist.
Diese emotionalen Momente sollen nicht nur dem Gedenken an die beiden Personen dienen, sondern auch die enge Gemeinschaft innerhalb des Stade Toulousain stärken. Es wird eine Zeit des Nachdenkens und des Erinnerns sein, die den Wert des Lebens und der Freundschaft im Rugby herausstellt. Diese Gedenkveranstaltung erfolgt im Rahmen eines aufgeladenen und spannenden Saisonstarts, der zugleich auch die Erwartungen für die kommende Saison widerspiegelt.
Für weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen und geplanten Entwicklungen des Stade Toulousain sowie den emotionalen Gedenkfeiern, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.francebleu.fr.