Im Vorfeld des Spiels zwischen Paris Saint-Germain (PSG) und Stade Rennais äußerte sich Julien Stéphan, der Trainer von Rennes, in einer Pressekonferenz zu den aktuellen Herausforderungen. Besonders betonte er, dass eine einzige Niederlage, wie gegen Lens, seine Analysen und das Gesamtbild der Mannschaft nicht verändern kann. Dennoch ist er optimistisch und glaubt, dass die Mannschaft „auf dem richtigen Weg“ sei.
Stéphan hob hervor, dass die nächsten Gegner, insbesondere Monaco, starke Herausforderungen darstellen werden. „Diese Mannschaft hat gerade einen beachtlichen Sieg gegen Barcelona eingefahren. Das sind sehr starke Teams, und wir müssen bereit sein, unsere Fähigkeiten zu verbessern und defensiv stabil zu bleiben“, so der Trainer. Er betont, dass das Team die eigenen Strategien weiterentwickeln muss, um gegen solch hochkarätige Gegner bestehen zu können.
Technik und Spielstrategie
Einen weiteren Aspekt, den Stéphan analysierte, ist der Umgang mit dem Ball. Er räumte ein, dass es gegen Lens an der Technik gefehlt habe, jedoch auch die Positionierung der Spieler eine Rolle spiele. Ein intensives Spiel, wie gegen Lens, führe häufig zu einem chaotischen offenen Austausch, was nicht immer im besten Interesse der Mannschaft sei. Er fordert mehr Risikobereitschaft unter Druck und ein besseres Zusammenspiel beim Ballbesitz.
Stéphan reagierte auch auf die kritischen Stimmen zu den vielen langen Abspielen von Mandanda, dem Torwart von Rennes. „Im Moment tendieren wir zu oft zu langen Bällen. Wir müssen in Zukunft unser Spiel besser strukturieren“, erklärte der Trainer. Auf die Frage, warum sein Team gegen Lens in der zweiten Halbzeit zurückgefallen sei, antwortete er, dass dies ein Reflex zum Schutz gewesen sei. „Wir müssen lernen, solche momentanen Rückzüge zu vermeiden. Es ist wichtig, dass wir den Ball und das Spielfeld nicht gleichzeitig aufgeben“, fügte er hinzu.
Ein entscheidender Faktor für die bevorstehenden Spiele wird auch die Grundanpassung der Spieler an die Spielsituation sein. Gegen PSG könnte eine defensive Strategie erforderlich sein, um über die Konter zu schnellen Toren zu gelangen. Allerdings warnte Stéphan, dass es nicht einfach sei, gegen die High-Power-Offensive von PSG zu spielen: „Man muss die Balance finden zwischen Drücken und Zurückziehen.“
Der Umgang mit Druck und Spielerrotation
In Bezug auf die Teamzusammensetzung macht Stéphan deutlich, dass sich die Aufstellung gegen PSG voraussichtlich von der gegen Lens unterscheiden wird. „Wenn Spieler gute Leistungen zeigen, ist es schwer, sie auf die Bank zu setzen, aber wir suchen nach der perfekten Balance in unserem Team“, sagte er. Auf die Bedeutung der Einwechselspieler angesprochen, bekräftigte er, dass diese erst im Laufe der Zeit ihre Wirkung zeigen müssen und keineswegs voreilige Schlüsse über deren Einfluss auf die Spiele gezogen werden sollten.
Ein herausragendes Augenmerk legte Stéphan auch auf Mandanda, den Torhüter, den er als erfahren und professionell lobte. „Natürlich unterliegt er einem höheren Druck, aber ich bin zuversichtlich, dass er uns weiterhin mit seinen Fähigkeiten helfen wird“, erklärte Stéphan. Seine Einsicht zeigt, dass der Trainer das Vertrauen in seine Spieler aufrechterhalten möchte, um ein positives Teamklima zu fördern.
Für die kommenden Matches schaut Rennes optimistisch in die Zukunft und wird versuchen, die Erkenntnisse aus der vergangenen Niederlage in positive Energie zu wandeln. Stéphan scheint fest entschlossen, sein Team weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Stärken und Schwächen offen anzusprechen, um eine erfolgreiche Saison zu gewährleisten.
Für weitere Informationen zu den Eindrücken und Analysen von Julien Stéphan können Interessierte den Artikel auf onefootball.com nachlesen.