Die Handball-Bundesliga zeigt sich in der aktuellen Saison spannend und dynamisch. Mit einem beeindruckenden Lauf bleibt die SG Flensburg-Handewitt das einzige ungeschlagene Team. Die Spieler des amtierenden European-League-Siegers konnten sich am vergangenen Wochenende mit einem deutlichen 30:25 (15:11) Sieg über den ThSV Eisenach durchsetzen und damit ihre Tabellenführung weiter ausbauen. Das Team um Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla beweist einmal mehr, dass es in dieser Spielzeit ganz oben mitmischen will.
Der Beginn des Spiels war für die Flensburger eher holprig. Es dauerte knapp 15 Minuten, bis sie die Kontrolle über das Spiel gewinnen konnten. In dieser Phase schafften sie es, auf eine vier Tore führende Position zu gelangen, eine vermeintlich komfortable Grundlage. Doch die zweite Halbzeit war geprägt von einem ausgeglichenen und intensiven Wettkampf, wobei Eisenach die Rückstand nicht mehr aufholen konnte. Simon Pytlick, der dänische Olympiasieger von Paris, war mit neun Toren der beste Werfer seiner Mannschaft, während der Italiener Simone Mengon für Eisenach in sieben Situationen erfolgreich war.
Hannover mit knappem Sieg
Parallel dazu konnte die TSV Hannover-Burgdorf sich ebenfalls über einen knappen Auswärtssieg freuen, als sie mit 33:31 (16:16) gegen Frisch Auf Göppingen gewann. Dieser Sieg war bereits der dritte für die Recken in der laufenden Saison und bestätigt ihre Ambitionen, sich im oberen Drittel der Tabelle zu festigen. Besonders auffällig war Nationalspieler Renars Uscins, der mit zehn Treffern maßgeblich am Erfolg beteiligt war. Während die Hannoveraner auf der Siegerstraße sind, bleibt Göppingen, nach diesem Spiel, weiterhin auf der Suche nach ihrem ersten Punktgewinn in dieser Saison.
In der HBL zeigen sich somit klare Tendenzen: Flensburg marschiert unaufhaltsam an der Spitze, während Hannover-Burgdorf sich gleichfalls in einer starken Form präsentiert. Die nächsten Spiele versprechen weiteren Aufschluss über die Kräfteverhältnisse in der Liga. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ran.de.
