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Erster Schritt zur aktiven Bürgerbeteiligung in Hannover

Der neue Beteiligungsbeirat der Landeshauptstadt Hannover hat seine Arbeit aufgenommen, um Konzepte für eine bessere Mitgestaltung der Stadt durch die Bürger*innen zu entwickeln, und tagte erstmals in konstruktiver Atmosphäre, was ein wichtiges Zeichen für die aktive Teilhabe der Bevölkerung darstellt.

In der Landeshauptstadt Hannover hat ein neu gegründeter Beteiligungsbeirat seine erste Sitzung abgehalten. Dieses Gremium hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitwirkung der Bürger*innen an der Stadtentwicklung zu fördern. Durch den Austausch von Ideen und Konzepten möchte der Beirat sicherstellen, dass die Stimme der Einwohner*innen stärker in die Entscheidungen der Stadtverwaltung einfließt.

Die Gründung des Beirats geht auf einen Ratsbeschluss zurück, der die Bildung dieses Gremiums initiierte. Es besteht aus insgesamt 20 Mitgliedern, darunter fünf Bürger*innen und fünf lokale Expert*innen aus der Zivilgesellschaft. Diese wurden durch einen Bewerbungsprozess ausgewählt. Außerdem sind fünf Vertreter*innen aus Rat und Verwaltung im Gremium vertreten, was eine diverse Zusammensetzung gewährleistet.

Die Vision des Beirats

Rebekka Jakob, die Leiterin der Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung, betont die Bedeutung dieser ersten Sitzung: „Mit der ersten Sitzung, die in einer konstruktiven Atmosphäre stattgefunden hat, ist die Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt. Es ist ein wichtiges Zeichen für die aktive Mitgestaltung unserer Stadtgesellschaft.”

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Der Beirat plant, alle zwei Monate in nicht öffentlicher Sitzung zusammenzukommen. Ein zentrales Thema wird sein, wie die Beteiligungskultur in Hannover organisiert werden kann. Dabei werden vier konkrete Planungsprojekte der Stadtverwaltung als Grundlage dienen. Diese Projekte sollen den Weg weisen, wie Transparenz in städtischen Planungsprozessen hergestellt und die Potenziale digitaler Informationsplattformen genutzt werden können.

Ziele und Perspektiven

Der Beteiligungsbeirat ist als zweijährige Pilotphase angelegt. Am Ende dieser Phase wird er Empfehlungen abgeben, ob das Gremium dauerhaft etabliert werden soll. Diese Empfehlungen werden entscheidend für die zukünftige Bürgerbeteiligung und die Gestaltung der Stadtentwicklung in Hannover sein.

In Zeiten, in denen Bürgerengagement und Mitbestimmung immer mehr an Bedeutung gewinnen, könnte dieser Schritt einen wichtigen Wandel in der Wahrnehmung und Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Stadtentwicklung einleiten. Die kontinuierliche Diskussion und der Austausch zwischen den Mitgliedern des Beirats sollen dazu beitragen, eine nachhaltige und transparente Beteiligungskultur zu entwickeln, die über die Pilotphase hinaus Bestand hat.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der neue Beteiligungsbeirat in Hannover eine vielversprechende Initiative darstellt, um die Bürger*innen aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt einzubeziehen. Ob und wie sich dies langfristig auswirken wird, bleibt abzuwarten – die Weichen sind jedoch gestellt.

– NAG

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