In Ahlem, nach zweieinhalb Jahren der Ungewissheit, dürfen die ersten Familien wieder in ihr Zuhause zurückkehren. Diese Entscheidung kommt nach der erfolgreichen Sicherung eines Hauses in der Petit-Couronne-Straße, das wegen der Gefahr eines Einsturzes evakuiert wurde. Die Stadtverwaltung gab letzte Woche bekannt, dass die Maßnahmen zur Stabilität des Hauses abgeschlossen sind, nachdem in die darunter liegenden Ahlemer Asphaltgruben fast 12.000 Tonnen Baumaterial eingebracht wurden, um den darunterliegenden Nordstollen zu füllen.
Diese Rückkehr wurde von Oberbürgermeister Belit Onay begrüßt, der betonte, dass die Maßnahmen zur Sicherung der maroden Stollen unter der Leitung der Bauverwaltung eine wichtige Entscheidung waren. „Es war höchste Zeit, die Sicherheitsbedingungen für die Anwohner zu verbessern“, sagte Onay und fügte hinzu, dass die Stadt plant, im Herbst auch weitere unter diesen Umständen evakuierte Häuser freizugeben.
Rückkehr unter Sicherheitsauflagen
Die Rückkehr wird unter strengen Sicherheitsauflagen stattfinden, die von der Bauaufsicht festgelegt werden. Die betroffenen Familien, die vorübergehend in anderen Unterkünften leben mussten, sind erleichtert, nach so langer Zeit zurückkehren zu dürfen. Für die Stadt ist es ein bedeutender Schritt, die Einschränkungen für die Bewohner zu mildern und die Normalität im Stadtteil wiederherzustellen.
Ein weiterer wichtiger Termin für die Anwohner steht bevor: Am kommenden Montag findet um 18.30 Uhr eine Versammlung in der Aula der Grundschule in der Steinbreite statt. Dort schildert die Stadtverwaltung die nächsten Schritte und Möglichkeiten für die Rückkehrer. Die Betroffenen sind aufgerufen, Feedback zu geben und eventuelle Fragen zu klären.
Die Sicherungsarbeiten wurden als dringend notwendig erachtet, nachdem die Gefahr eines Einsturzes mehrfach festgestellt worden war. Das Ereignis hat nicht nur das Leben der betroffenen Familien aus der Bahn geworfen, sondern auch die öffentliche Diskussion über die Sicherheit von Gebäuden in der Region neu entfacht. Vorschläge zur allgemeinen Verbesserung der Aufsicht über ähnliche Bauwerke könnten aus diesen Erfahrungen resultieren.
Die Stadt Ahlem ist in den letzten Monaten актив beschäftigt gewesen, um die Sicherheitsstandards auf ein akzeptables Niveau zu bringen. „Dass wir nun das Licht am Ende des Tunnels sehen, ist ein Grund zur Freude“, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. In diesen schwierigen Zeiten zeigt sich die Stadt verpflichtet, ihre Bewohner und deren Sicherheit an erste Stelle zu setzen.
Für mehr Details über die aktuelle Situation und die Pläne für die Rückkehr von Bewohnern, lesen Sie den Bericht auf www.radio-hannover.de.