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Verbotenes Lager: Rainbow Family soll den Harz dringend verlassen

Die Landkreise Göttingen und Goslar wollen am 19. August verhindern, dass Anhänger der „Rainbow Family“ im Harz ein großes rituelles Feuer entzünden, um die Gefahr von Waldbränden und die Einhaltung des Betretungsverbots sicherzustellen.

Die Situation im Harz rund um die „Rainbow Family“ sorgt für steigende Spannungen zwischen den Anhängern und den Behörden. Ein großer Teil der Lagersiedler ist bereits abgereist, doch die restlichen Mitglieder stehen vor der Herausforderung, einen neuen Platz zu finden. Dies zeigt die Notwendigkeit klarer Gesetze und Regelungen zum Schutz der Natur in dieser Region.

Behörden ergreifen Maßnahmen zum Waldschutz

Die Landkreise Göttingen und Goslar haben ein „Betretungs- und Aufenthaltsverbot“ für das gemeindefreie Gebiet ausgesprochen. Dies bedeutet, dass der Zugang zu diesem Bereich strengstens untersagt ist und dies mit dem Ziel, die Gefahr von Waldbränden zu minimieren. Die Behörden arbeiten daran, sicherzustellen, dass Rettungsfahrzeuge und Waldarbeiter ungehindert Zugang zu den entsprechenden Wegen haben.

Offenes Feuer und dessen Gefahren

Ein zentrales Problem in dieser Situation ist das geplante „Ritual-Feuer“ der „Rainbow Family“, das am kommenden Montag, dem 19. August, hätte stattfinden sollen. Die Behörden lehnen offenes Feuer kategorisch ab, da es in der Nähe von Wäldern erhebliche Risiken birgt. Göttingens Kreisrätin Marlies Dornieden betont die Wichtigkeit der Regelungen und erklärt, dass es keinen anderen Weg gebe, um das Wohl aller Besucher und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.

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Schwierigkeiten bei der Suche nach einem neuen Lagerplatz

Obwohl viele Anhänger bereits das Gebiet verlassen haben und Wege suchen, um sich neu niederzulassen, werden passende Standorte im Umkreis der Landkreise Göttingen und Goslar zunehmend rar. Die Versuche, geeignete Plätze zu finden, sind bisher gescheitert. Das zeigt die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen den Behörden und den Campern, um in solchen Fällen eine Lösung zu finden.

Klar positionierte Maßnahmen der Landkreise

Die Landräte beider Landkreise sprechen sich klar gegen die aktuelle Situation aus und setzen auf Durchsetzung der Verbote. Dr. Alexander Seipa, der Landrat von Goslar, erklärt, dass bei Bedarf auch Unterstützung durch das Land und die Polizei angefordert wird. Die Behörden sind entschlossen, die bestehende Ordnung durchzusetzen und werden gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen.

Auswirkungen auf die Community und Natur

Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Natur und den Rechten der Gemeinschaft zu finden. Die Reaktionen der Behörden lassen darauf schließen, dass nachhaltige Praktiken und der Respekt vor der Umwelt unerlässlich sind, um derartige Konflikte zu vermeiden. Die Zukunft der „Rainbow Family“ im Harz könnte dabei auch als Anstoß für zukünftige Diskussionen über das Campen und Feiern in Naturschutzgebieten dienen.

- NAG

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