Am Donnerstag kam es in der Region Harz zu einem heftigen Unwetter, das insbesondere die Stadt Braunlage im Landkreis Goslar stark betroffen hat. Ein intensiver Hagelschauer verwandelte die Lauterberger Straße in eine frostige Szenerie, die vorübergehend an Winterbedingungen erinnerte. Dieser unerwartete Wetterumschwung führte nicht nur zu einer beeindruckenden, sondern auch problematischen Situation, als die örtliche Kanalisation gegen 18 Uhr nicht mehr mit den Niederschlägen klarkam.
Die Feuerwehr berichtete, dass durch den massiven Regen sogar Gullydeckel aus der Fahrbahn gedrückt wurden. Einsatzkräfte waren schnell zur Stelle, um die Abläufe zu reinigen und den Abfluss des Wassers zu ermöglichen. Die Situation in Kirchberg bei Seesen stellte sich als noch kritischer dar, wo mehrere Keller und Garagen aufgrund des Starkregens überflutet wurden und das Wasser fachgerecht abgepumpt werden musste, wie die Goslarsche Zeitung meldete.
Ein weiteres Ungemach in Clausthal-Zellerfeld
Aber auch in Clausthal-Zellerfeld wurde die Feuerwehr aktiv. Obwohl Gerüchte über herausgedrückte Kanaldeckel die Runde machten, bestätigten die Rettungskräfte vor Ort, dass diese Meldungen nicht zutrafen. Dennoch war die Alarmbereitschaft hoch, da die Erfahrung zeigt, dass plötzliche Wetterumschwünge in dieser Region ernst genommen werden müssen.
Die Vorfälle in den betroffenen Gemeinden sind Teil eines größeren Musters, das die Bedeutung eines robusten Katastrophenschutzes in Gebieten mit ungünstigen Wetterbedingungen unterstreicht. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte minimierte nicht nur die Schäden, sondern sorgte auch für eine gewisse Sicherheit bei den Anwohnern, die die Wetterlage mit Besorgnis beobachteten.
Für die Anwohner ist es wichtig, sich über die Wetterlage zu informieren und bei solch extremen Wetterlagen vorsichtig zu sein. In einem anderen Teil Norddeutschlands war das Regenradar in den letzten Wochen durchwachsen, was zeigt, dass auch die Wettervorhersage immer wieder Überraschungen bereithält.
