Auf der A38 bei Nordhausen führte die Autobahnpolizeiinspektion heute Vormittag gezielte Verkehrskontrollen durch. Gegen 10:40 Uhr wurde ein rumänischer Sattelzug auf der Höhe des PWC Kesselberg in Richtung Göttingen gestoppt, nachdem die Beamten eine deutlich erhöhte Geschwindigkeit im Vergleich zu anderen Fahrzeugen festgestellt hatten.
Der Fahrer des Sattelzugs fiel nicht nur durch seine Geschwindigkeit auf, sondern es wurden auch erhebliche Verstöße gegen die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. In den vergangenen 29 Tagen hatte der Fahrer seine Lenkzeiten regelmäßig überschritten und die vorgeschriebenen Ruhezeiten vernachlässigt. An diesem Tag fuhr er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 100 km/h, die höchste aufgezeichnete Geschwindigkeit lag bei 110 km/h.
Rechtsfolgen und Maßnahmen
Die Polizei leitete gegen das rumänische Transportunternehmen sowie den Fahrer ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Zusätzlich wurde eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich erhoben, die vor Ort bezahlt wurde. Die Weiterfahrt des Fahrers wurde untersagt und der Lkw mit einer Radkralle gesichert, um ein Weiterfahren zu verhindern. Dies bedeutet, dass der Fahrer vorerst eine ausgiebige Pause einlegen muss, um die Müdigkeit zu überwinden.
Die Kontrollen der Autobahnpolizei sind Teil umfassender Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen. Diese zeigen, wie wichtig die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten ist, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Solche Kontrollen sollen helfen, gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden.
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