Der Sonntagabend erfreute die Zuschauer des Ersten mit der Ausstrahlung eines alten „Tatort“-Krimis. Weniger erfreut waren zahlreiche Fans, die sich in den sozialen Medien über die Programmgestaltung der ARD beschwerten. „Hab die Wiederholungen satt“, äußerte ein frustrierter Zuschauer auf Instagram. Ein anderer fragte: „Gibt es eigentlich nur noch Wiederholungen? Es gibt doch so viele ‚Tatort‘-Teams, da braucht es doch eigentlich keine Wiederholungen.“ Die Enttäuschung über die aktuelle Auswahl war im Netz unübersehbar.
Am 8. September wurde der „Tatort: Die Rache an der Welt“ ausgestrahlt – eine Folge, die ursprünglich bereits im Oktober 2022 Premiere feierte. Diese Entscheidung, alte Folgen zu zeigen, kam bei den Zuschauern bemerkenswert schlecht an. Kritiker wiesen darauf hin, dass die ARD lieber auf die Übertragung eines Live-Events verzichten hätte sollen, anstatt alte Krimi-Folgen zu senden. „Warum wird ein uralter ‚Tatort‘ um 20:15 Uhr gezeigt und die Abschlussfeier der Paralympics in der Mediathek? […] Sehr enttäuschend von der ARD“, lautete ein Kommentar einer Userin.
Geplante Rückkehr der neuen „Tatort“-Folgen
Trotz dieser negativen Reaktionen gibt es Hoffnung für die „Tatort“-Fans: Am 15. September endet die Sommerpause der beliebten Krimireihe. An diesem Sonntag dürfen sich die Zuschauer auf einen neuen Fall freuen, der im Wiener Setting spielt. Die Kommissare Moritz Eisner und Bibi Fellner nehmen in „Tatort: Deine Mutter“ die Ermittlungen auf, was bei den zahlreich herbeigesehnten neuen Geschichten wieder etwas mehr Spannung verspricht.
Im besagten „Tatort: Die Rache an der Welt“ haben die Ermittlerinnen Charlotte Lindholm, gespielt von Maria Furtwängler, und Anaïs Schmitz, dargestellt von Florence Kasumba, die Herausforderung, einen Mordfall zu lösen, nachdem am Göttinger See die Leiche einer Studentin entdeckt wurde. Trotz der interessanten Handlung stellte sich die Wiederholung als unzureichend für die Erwartungen der Zuschauer heraus.
Die Programmgestaltung der ARD, die oft in den sozialen Medien kritisch hinterfragt wird, stand erneut im Fokus. Einigen Zuschauern ist die Abkehr von Neuheiten und Live-Events, zugunsten bereits ausgestrahlter Krimifolgen, nicht opportune. Viele fordern, dass der öffentlich-rechtliche Sender seine Auswahl überdenken und mehr frisches Material anbieten sollte.
Die Diskussion um die Wiederholungen zeigt ein deutliches Bedürfnis der Zuschauer nach mehr Abwechslung und Neuheit im Fernsehen. Die großen Budgetierungen und viele Möglichkeiten zur Erstellung neuer Inhalte lassen den Wunsch nach Wiederholungen oftmals unverstanden zurück. Weitere Informationen dazu sind auf www.tz.de nachzulesen.