In Göttingen wird am Samstag, den 17. August 2024, der Christopher Street Day (CSD) gefeiert, der ein bedeutendes Ereignis für die queere Community darstellt. Hunderte von Teilnehmern werden erwartet, um zusammen unter dem Motto „Wir sind hier, für immer queer“ ihre Stimmen für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu erheben.
Unterstützung durch die Stadtverwaltung
Die Stadt Göttingen zeigt sich solidarisch und wird am Neuen Rathaus sowie am Alten Rathaus Regenbogenflaggen hissen. Oberbürgermeisterin Petra Broistedt betont: „Göttingen ist eine Stadt, die Vielfalt lebt“. Diese klare Unterstützung der Stadt unterstreicht die Wichtigkeit, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung wohl und akzeptiert fühlen.
Kundgebung und Demonstration
Die Aktionen beginnen um 13 Uhr am Neuen Rathaus am Hiroshimaplatz mit einer Kundgebung. Renelopé Fauxwell wird als Sprecherin auftreten und die Teilnehmer auf den bevorstehenden Marsch einstimmen. Nach der Kundgebung zieht die Demonstration durch die Innenstadt, vorbei an wichtigen Stationen wie dem Bahnhofsvorplatz und dem Gänseliesel, bis hin zum Platz der Synagoge und weiteren Haltepunkten.
Ein respektvolles Miteinander
Ein essentielles Anliegen des CSD ist es, ein respektvolles Miteinander zu fördern. Die Veranstalter haben klargestellt, dass diskriminierendes Verhalten, wie Queerfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung, auf dem CSD nicht toleriert werden. Die Teilnehmer werden ermutigt, aktiv auf ihr eigenes Verhalten zu achten und die Bedürfnisse anderer zu respektieren.
Feierlichkeiten und Afterparty
Nach der Demonstration wird nicht nur eine Abschlusskundgebung auf dem Hiroshimaplatz stattfinden. Am Abend sind verschiedenen Veranstaltungen zur Fortsetzung der Feierlichkeiten geplant. DJ Kater wird im Nörgelbuff auflegen, und das „Cheers to Queers“ findet im Exil statt. Zudem wird im Café Krawall ein Pride Dancefloor eröffnet.
Aufruf zum Verzicht auf Alkohol und Drogen
Die Organisatoren des CSD bitten darum, während der Demonstration auf Alkohol und Drogen zu verzichten, um ein sicheres und respektvolles Umfeld für alle Beteiligten zu gewährleisten. Es wird betont, dass Drogen und Alkohol keine Entschuldigung für übergriffiges Verhalten sein dürfen. Dieser klare Appell soll verhindern, dass das positive Miteinander von negativen Erfahrungen getrübt wird.
Der Christopher Street Day in Göttingen ist nicht nur eine bunte Feier, sondern ein unverzichtbares Signal für Gleichheit und Respekt, das weit über die Stadtgrenzen hinaus Bedeutung hat. Die Zusammenkunft wird von der queeren Community als Ausdruck von Stärke und Solidarität erlebt und fördert das Bewusstsein für die Rechte von LGBTIQ+ Personen in der Gesellschaft.
– NAG