Friesland

Zaadveredeling in West-Friesland: Einblicke in die Zukunft der Landwirtschaft!

In West-Friesland jubeln die Saatzuchtunternehmen über ihre optimale Standortbedingungen, während die internationale Pflanzenshow in dieser Region für wirtschaftlichen Boom sorgt und Syngenta innovative, nachhaltige Lösungen präsentiert!

In der zaadveredelingsbranche wird in der 39. Woche des Jahres traditionell eine besondere Messe in West-Friesland abgehalten, die züchterische Neuheiten präsentiert. Diese Veranstaltung zieht Landwirte aus der ganzen Welt an, die sich in den Demofeldern von Syngenta in Grootebroek mit den neuesten Produkten vertraut machen können. “Es ist eine wirtschaftlich belebende Woche für die Region. Fast alle Hotelzimmer sind ausgebucht”, erklärt Janneke van der Hart, Kommunikationsmanagerin von Syngenta.

Die Geschichte von Syngenta reicht 157 Jahre zurück, als das Unternehmen unter dem Namen Sluis & Groot gegründet wurde. Ein interessanter Fakt aus der Gründungsgeschichte ist, dass einer der Mitbegründer, Nanne Sluis, nach einem schweren Unfall, bei dem er einen Arm verlor, in die Saatgutveredlung einstieg. So kam es zur Transformation von der traditionellen Landwirtschaft hin zur Spezialisierung auf die Verbesserung von Saatgut.

Das optimale Klima der Region

Ein Grund, warum so viele Saatveredlungsunternehmen sich in West-Friesland niedergelassen haben, ist das einzigartige Klima der Region. “Wir sind hier von Wasser umgeben, was ein stabiles Mikroklima schafft. Dazu kommt, dass der Wind in dieser Gegend die Krankheiten drückt, sodass die Pflanzen hier optimal wachsen können,” sagt Jan Willem Griep, Geschäftsführer von Syngenta.

Kurze Werbeeinblendung

Die Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeit sind für Syngenta ebenfalls von großer Bedeutung. Marketingmanager Ruud Roeven betont, dass das Unternehmen in der Agrarwirtschaft zunehmend auf biologische Mittel setzt. “Langfristig streben wir an, vollständig biologisch zu arbeiten, obwohl kleine chemische Zusätze manchmal noch notwendig sind”, erklärt er. Dies zeigt den maßgeblichen Wandel in der Branche, der die Bereitschaft zur Weiterentwicklung und Anpassung an umweltfreundliche Praktiken widerspiegelt.

Syngenta arbeitet zudem an Alternativen zu umweltschädlichen Mikrokunststoffen. Ein Beispiel ist eine neue Kohlsorte mit kürzeren Stielen, die die Ernte einfacher macht und so die Rentabilität für die Landwirte steigert. “Durch diese Sorten haben die Landwirte weniger Abfall und können mehr Erträge erzielen”, fügt Griep hinzu. Darüber hinaus hat die Züchtung auch dazu beigetragen, die Bitterkeit von Rosenkohl zu reduzieren, was ihn für Kinder schmackhafter macht; ob das tatsächlich so ist, bleibt jedoch umstritten.

Die Messe in West-Friesland verdeutlicht die Vitalität und Innovationskraft der gesamten Branche und zeigt, wie regionale Besonderheiten und unternehmerische Initiativen zusammenwirken, um die Landwirtschaft zukunftssicher zu gestalten.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf weeff.nl.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"