Friesland

Schortens plant Kita-Umbau: Ehemalige Schule wird zum Betreuungszentrum!

Schockierende Missstände in Schortens: Der Landkreis Friesland plant dringend notwendige Sanierungen für desolate Kitas und investiert dafür 11,3 Millionen Euro – mit dem Ziel, die maroden Einrichtungen bis Ende des Jahres in sichere Kinderbetreuung umzuwandeln!

Der Landkreis Friesland steht vor einer herausfordernden Situation in der Kinderbetreuung. Mit der Übernahme der Kitas und Krippen in Schortens am 1. August 2023 hat sich gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die baulichen Zustände der Einrichtungen sind besorgniserregend, da einige von ihnen erhebliche Mängel aufweisen. Dies zwingt die Verantwortlichen zur Einleitung von umfassenden Sanierungsmaßnahmen.

Insgesamt haben die 13 Einrichtungen in Schortens teils erhebliche bauliche Mängel, die dringend behoben werden müssen. Ein umfassendes Maßnahmenpaket wurde geschnürt, das ein Volumen von 11,3 Millionen Euro umfasst. Dieses Paket wird am Dienstag, den 1. Oktober, im Bauausschuss des Kreistages vorgestellt. Die öffentliche Sitzung findet um 15:30 Uhr in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Jever statt.

Kita-Standorte und spezifische Probleme

Die Kreisverwaltung hat zunächst vier Kitas identifiziert, bei denen kein sofortiger Handlungsbedarf besteht, da sie entweder neugebaut wurden oder sich in der Warteschleife für die Inbetriebnahme befinden. Zum Beispiel handelt es sich hierbei um die evangelische Kita Jungfernbusch an der Beethovenstraße. Der Waldkindergarten bleibt ebenfalls von den schwierigen Bedingungen unberührt.

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An anderer Stelle jedoch müssen vier weitere Kita-Gebäude, die aus den 1990er-Jahren stammen, schrittweise angepasst werden. Hierbei geht es um die energetische Sanierung, die Verbesserung des Brandschutzes und die Schaffung von Barrierefreiheit. Diese Maßnahmen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Räumlichkeiten den aktuellen Standards entsprechen und ein sicheres Umfeld für die Kinder bieten.

Besonders alarmierend ist der Zustand der Krippen in Roffhausen und Schortens. Diese Einrichtungen befinden sich in einem teilweise „desolaten baulichen Zustand“, was die Kreisverwaltung zu dringenden Maßnahmen veranlasst hat. Ferner müssen die Container-Kitas in Oestringfelde II und Jungfernbusch schnellstens ergänzt oder ersetzt werden, da diese nicht für den langfristigen Betrieb als Kitas zugelassen sind.

Für diese spezifischen Einrichtungen sucht die Kreisverwaltung nach alternativen Standorten. In einem Vorschlag wird diskutiert, ob die Dachgeschosse der Kinderkrippe Oestringfelde und der evangelischen Kinderkrippe Jungfernbusch ausgebaut werden können, um dort die Gruppen der Krippe Plaggestraße unterzubringen.

Umbaupläne und Kosten

Ein weiterer bedeutender Schritt besteht darin, die ehemalige Heinz-Neukäter-Schule in Roffhausen in eine neue Kita für fünf Gruppen umzubauen. Für diesen Umbau sind Kosten von etwa 3,55 Millionen Euro vorgesehen. Das Gebäude wird derzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt, soll jedoch bis Ende des Jahres geräumt werden, damit der Umbau zeitnah beginnen kann. Die Verwaltung bevorzugt zudem einen Neubau der Kita Jungfernbusch auf einer kreiseigenen Fläche in der Nähe des Oberstufengebäudes der IGS Friesland-Nord am Mühlenweg.

Diese Maßnahmen sind nicht nur finanziell von Bedeutung, sondern auch von großer Relevanz für die frühkindliche Bildung in Schortens. Die Initiativen zeigen die Bemühungen der Verwaltung, die Qualität der Kinderbetreuung zu erhöhen und den Standards der heutigen Zeit gerecht zu werden. Die nächsten Schritte, die im Bauausschuss diskutiert werden, könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Betreuung der Kinder in der Region haben.

Für weiterführende Informationen zu diesem Thema und den geplanten Maßnahmen, siehe den Bericht auf www.nwzonline.de.

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