Nachdem sich Niklas von Aschwege wochenlang mit der Vorfreude und Nervosität auf ein Comeback auseinandersetzen musste, war es am Dienstagabend endlich soweit: Der 26-jährige Innenverteidiger der Kickers Emden betrat im Auswärtsspiel gegen Phönix Lübeck das Spielfeld und feierte sein Startelf-Debüt in dieser Regionalliga-Saison. „Das war ein tolles Gefühl“, strahlt er, während er nach dem Spiel seine Gefühle beschreibt. Die positive Nachricht kam für ihn bereits am Montag nach dem Training, und seine Begeisterung ist unverkennbar.
Von Aschwege legt besonderen Wert darauf, dass seine Rückkehr auf den Platz nicht nur für ihn selbst, sondern auch für das Team von Bedeutung ist. „Für mich ist es das Wichtigste, der Mannschaft auf dem Platz helfen zu können. Deshalb bin ich sehr froh, dass es endlich mit dem Startelf-Debüt geklappt hat“, erklärt er. Doch trotz seiner persönlichen Freude hätte das Spiel für Kickers Emden nicht mit einem 1:1-Unentschieden enden müssen. „Wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht, uns aber leider nicht mit drei Punkten belohnt“, seufzt der Verteidiger, während er an die verpassten Chancen denkt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Mannschaft schaut nun bereits auf das nächste Spiel am Samstag gegen die U21 des Hamburger SV, das um 14 Uhr im Stadion Hoheluft ausgetragen wird. Von Aschwege ist optimistisch, dass die Spieler an die Leistung des Lübeck-Spiels anknüpfen können. „Wenn wir an die Leistung aus dem Lübeck-Spiel anknüpfen können, ist ein Sieg beim HSV möglich“, vertraut er auf die Fähigkeiten seines Teams. Für den Neuzugang war das Spiel gegen Phönix bereits der zweite Pflichtspieleinsatz für Kickers Emden. Im Heimspiel gegen Werder Bremen II hatten die Kickers mit 5:1 gesiegt, doch von Aschwege war darin nur in der 74. Minute eingewechselt worden.
Die Emotionen von Niklas von Aschwege sind greifbar. Die ganze Zeit hat er auf diesen einen Moment gewartet, auf die Gelegenheit, endlich wieder aktiv am Geschehen auf dem Spielfeld teilzuhaben. Eine Verletzung oder andere Umstände können dazu führen, dass Spieler länger pausieren müssen, doch jetzt ist er zurück, bereit, seinen Teil zur Mannschaftsleistung beizutragen.
Sein Comeback hat nicht nur für ihn persönlich eine große Bedeutung, sondern ist auch von Relevanz für die Dynamik innerhalb der Mannschaft. Jedes Teammitglied bringt seine eigenen Stärken und Fähigkeiten mit, und von Aschweges Rückkehr könnte genau das fehlende Puzzlestück sein, das die Kickers auf den Erfolgsweg zurückführt.
– NAG