BlaulichtCuxhavenKriminalität und JustizPolizei

Versicherungsschutz fehlt: Polizei kontrolliert zahlreiche Fahrer in Cuxhaven

In Cuxhaven wurden am 29. August 2024 mehrere Fahrzeugführer, darunter ein 65-jähriger Autofahrer, ein 17-jähriger E-Scooter-Fahrer und ein 33-jähriger E-Bike-Fahrer, von der Polizei kontrolliert und durften ihre Fahrt nicht fortsetzen, da sie alle ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs waren, was auf ein steigendes Problem der Verkehrssicherheit hinweist.

Cuxhaven (ots)

In Cuxhaven und der umliegenden Region kam es am vergangenen Donnerstag und in der Nacht zum Freitag zu mehreren Verkehrskontrollen, bei denen unterschiedliche Fahrer ohne gültigen Versicherungsschutz angetroffen wurden. Solche Kontrollen sind von großer Bedeutung, da sie die Verkehrssicherheit erhöhen und sicherstellen sollen, dass alle Fahrzeuge auf den Straßen ordnungsgemäß versichert sind.

Die erste Feststellung ereignete sich gegen 19:09 Uhr auf der Bundesautobahn 27. Polizeibeamte des Polizeikommissariats Geestland hielten einen Mazda an, dessen Fahrer, ein 65-jähriger Mann aus Loxstedt, keine Versicherung für sein Fahrzeug abgeschlossen hatte. Es stellte sich heraus, dass die Pflichtversicherung seit dem 12. Juni 2024 nicht mehr bestand. Um weitere Risiken zu vermeiden, wurden die Kennzeichen vor Ort abgenommen.

Kurze Werbeeinblendung

Kontrollen in der Nacht

Etwa vier Stunden nach diesem Vorfall, um 23:45 Uhr, wurde ein 17-jähriger Jugendlicher mit einem E-Scooter auf dem Rathausplatz kontrolliert. Auch hier war die Versicherung nicht mehr gültig; diese war bereits im Frühjahr, während des jährlichen Kennzeichenwechsels, abgelaufen. Der Jugendliche musste den E-Scooter unterlassen, da eine Weiterfahrt ohne Versicherungsschutz rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Ein weiterer ähnlicher Vorfall ereignete sich in der Nacht um 02:00 Uhr in der Altenwalder Chaussee. Ein 33-jähriger Cuxhavener, der mit einem E-Bike unterwegs war, wurde wegen eines nicht funktionierenden Rücklichts gestoppt. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass dieses E-Bike ohne Tretunterstützung bis zu 45 km/h schnell fahren kann und daher eine Versicherungspflicht besteht. Da auch hier der entsprechende Versicherungsschutz nicht vorhanden war, wurde das E-Bike außer Betrieb genommen.

Diese Kontrollen machen deutlich, dass es wichtig ist, auf die rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der Fahrzeugversicherung zu achten. Ein gültiger Versicherungsschutz ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essentiell für die Sicherheit im Straßenverkehr. Insbesondere bei der Nutzung von E-Fahrzeugen wie E-Scootern oder E-Bikes ist es entscheidend, sich der jeweiligen Regelungen bewusst zu sein, um mögliche Strafen und Gefahren im Straßenverkehr zu vermeiden.

Verkehrsverstöße, insbesondere im Zusammenhang mit fehlendem Versicherungsschutz, können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Für die betroffenen Fahrer sind neben rechtlichen Konsequenzen auch finanzielle Belastungen zu erwarten, falls es zu einem Unfall kommt. Die Polizei wird weiterhin darauf achten, die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten und die Einhaltung der Vorschriften durch regelmäßige Kontrollen sicherzustellen.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"