Im ersten Heimspiel der neuen Jugendbundesliga-Saison musste der Handewitter SV eine deutliche Niederlage einstecken. Das Team unterlag dem SV Grün-Weiß Schwerin mit 24:37. Trainerin Svea Lundelius-Linde äußerte sich nach der Partie frustriert und sagte: „Wir haben als Kollektiv heute gänzlich versagt.“ Die Mannschaft könnte der robusten spielerischen Leistung der Gegner kaum etwas entgegensetzen und steht jetzt vor der Herausforderung, sich schnell zu verbessern.
Die Begegnung begann zunächst vielversprechend für Handewitt, denn nach dem ersten Treffer konnten sie die Führung bis zur fünften Minute halten. Doch schon bald zeigte Schwerin, dass sie als Team besser eingestellt waren und die Kontrolle über das Spiel übernahmen. Handewitt hatte Mühe, das Tempo und die Durchschlagskraft der Gäste zu verteidigen, und ging schließlich mit einem Rückstand von 14:19 in die Halbzeitpause.
Überlegene Leistung von Schwerin
Die zweite Spielhälfte brachte nicht die erhoffte Wende für die Gastgeber. Während der SV Grün-Weiß Schwerin stetig davon zog, fehlte es dem Handewitter SV an der gewohnten Spielkraft. Die sonst so strukturierte Angriffs- und Abwehrarbeit kam ins Wanken, was es den Schwerinern erleichterte, ihre Scoring-Gelegenheiten zu nutzen. „Schwerin war uns auf jeder Ebene deutlich überlegen und hat völlig verdient gesiegt“, beobachtete Lundelius-Linde weiter.
Der SV Grün-Weiß konnte in der Vorbereitung und bereits beim Saisonauftakt in Hamburg ihre Stärke unter Beweis stellen und zeigte im Spiel gegen Handewitt ihre Effizienz und Hingabe. Die Mannschaft spielte konsequent, was die Handewitter Abwehr unter Druck setzte. Schwächen in der Defensive und im Spielaufbau haben sich klar bemerkbar gemacht, und es wird nun wichtig sein, diese Punkte im Training anzugehen.
Vorausschau: Nächstes Spiel gegen den VfL Bad Schwartau
Mit dieser Niederlage im Hinterkopf wird der Handewitter SV am kommenden Wochenende gegen den VfL Bad Schwartau antreten müssen. Es wird ein entscheidendes Spiel für die Moral der Mannschaft, um aus der derzeitigen Misere herauszukommen. „Wir müssen einige Dinge aufarbeiten, um am kommenden Wochenende besser auftreten zu können“, sagte die Trainerin optimistisch. Der Fokus wird darauf liegen, die strukturellen Schwächen anzugehen und ein geschlossenes Teamspiel zu fördern.
Die aktuelle Lage zeigt, dass in der Jugendbundesliga jeder Punkt zählt und dass jede Mannschaft für die anderen eine Herausforderung darstellt. Für den Handewitter SV wird es entscheidend sein, die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zu ziehen und sich neu zu positionieren.
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