Die Handballmannschaft von Grün-Weiß Schwerin hat den erhofften Auftaktsieg in der Nordstaffel verpasst. Im spannenden Match gegen den Buxtehuder SV endete die Partie mit 29:29, was Trainer Johannes Prothmann zu der Einschätzung führte, dass das Team einen Punkt verloren hat.
„Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert und gute Ansätze gezeigt. Leider haben wir einige Chancen liegen lassen, insbesondere in einer starken Phase nach der Halbzeit, als wir mit bis zu drei Toren in Führung lagen. Da hätten wir den Vorsprung ausbauen müssen. Daher tut es schon etwas weh, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind“, meinte Prothmann nach dem Spiel.
Daria Rassau als entscheidende Spielerin
Der Verlauf der ersten Halbzeit war denkbar ausgeglichen; beide Mannschaften wechselten mehrmals die Führung, ohne dass eine der beiden Seiten sich entscheidend absetzen konnte. In der zweiten Hälfte schien es so, als könnten die Schwerinerinnen das Spiel für sich entscheiden, als sie mit 20:17 und wenig später mit 25:22 führten. Doch Schwierigkeiten traten auf: Nachdem die Gastgeberinnen vier Gegentore in Folge kassierten und einen Siebenmeter durch Josefine Jakobsen vergaben, drohte das Spiel aus den Händen zu gleiten. Letztlich war es Daria Rassau, die das Unentschieden sicherte, indem sie drei der letzten vier Tore für ihre Mannschaft erzielte, darunter einen entscheidenden Siebenmeter in der Schlussphase, genau neun Sekunden vor dem Abpfiff. „Am Ende ist man sogar froh, dass wir den einen Punkt retteten“, fügte Prothmann hinzu.
Die Spielerinnen von Grün-Weiß Schwerin im Detail: Zoe Lorisch, Wichmann, Ava Lorisch (1), Rassau (7/1), Schulz (2), Böhmker (5/1), Jantzen, Miriam Kix, Zufelde (5), Jakobsen (2), Ockert (2), Schmitz, Kretzschmer (5).