In einer bedeutenden Initiative zur Verbesserung der Bildungsangebote in sozialen Brennpunkten hat die Ministerin für Bildung, Simone Oldenburg (Die Linke), am Mittwoch in Neubrandenburg die Förderung von sieben Schulen in der Haff-Müritz-Region bekannt gegeben. Diese Schulen werden über die nächsten zehn Jahre hinweg Unterstützung vom Bund und Land erhalten.
Jede der ausgewählten Schulen profitiert jährlich bis 2034 von einem Beitrag aus dem „Startchancen“-Programm, der auf etwa 80.000 Euro pro Jahr geschätzt wird. Der genaue Betrag ist jedoch variabel und hängt von der Anzahl der Schüler ab. Ministerin Oldenburg erklärte, dass alle geförderten Schulen sich in sozialen Brennpunkten befinden und besondere Herausforderungen im schulischen Alltag bewältigen müssen.
Verwendung der Fördergelder
Das bereitgestellte Geld wird nicht nur für zusätzliches Personal und die Renovierung alter Gebäude eingesetzt, sondern auch für Projekte, die von den Schulen selbst initiiert werden können. Beispielsweise äußerte die Schulleiterin der Grundschule Nord in Neubrandenburg, Ingeborg Mews, bereits konkrete Pläne, wie sie das Geld verwenden möchte. Sie denkt daran, neue Bücher für die Schüler anzuschaffen oder Bewegungsangebote zu schaffen, um die Schülerinnen und Schüler aktiv zu fördern.
Folgende Schulen werden im Rahmen dieses Programms gefördert:
- Grundschule „Am Wall“, Friedland
- Grundschule „Datzeberg“, Neubrandenburg
- Grundschule Nord „Am Reitbahnsee“, Neubrandenburg
- Grundschule Ost „Hans Christian Andersen“, Neubrandenburg
- Regionale Schule „Am Lindetal“, Neubrandenburg
- Regionale Schule „Nord“, Neubrandenburg
- Regionales Berufliches Bildungszentrum Neubrandenburg GeSoTec (Gesundheit – Sozial und Sonderpädagogik – Technik)
Insgesamt umfasst das Förderungssystem den finanziellen Support für 70 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, was nicht nur die bestehenden Herausforderungen angehen, sondern auch neue Perspektiven für Schüler und Lehrer schaffen soll.
Dieses aktuelle Thema wird auch in den regionalen Nachrichten von NDR 1 Radio MV behandelt, wo darüber berichtet wird, wie diese ersten Schritte zur Unterstützung der Bildungsträger in der Region aussehen.