Am 20. September 2024, gegen 20:00 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 194 (B194) bei Loitz ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 14-jähriger Radfahrer schwer verletzt wurde. Der Junge war auf seinem Fahrrad unterwegs, ohne die erforderliche Beleuchtung eingeschaltet zu haben, was in der Dunkelheit sehr gefährlich ist.
Der Radfahrer fuhr in Richtung Grimmen und bog bei der Abfahrt nach Sasse Trantow ab. Dabei achtete er nicht auf den entgegenkommenden Verkehr. Ein 34-jähriger Fahrer eines Nissan, der sich im Gegenverkehr befand, konnte nicht mehr ausweichen und es kam zu einem Zusammenstoß. Der Aufprall war heftig; der Radfahrer zog sich lebensbedrohliche Verletzungen zu und wurde umgehend mit einem Rettungswagen in das Klinikum Greifswald gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde.
Folgen des Unfalls
Der verursachte Sachschaden liegt bei geschätzten 8.000 Euro. Die B194 musste während der Unfallaufnahme für etwa zwei Stunden vollständig gesperrt werden. Monteure von der Verkehrszulassungsstelle und Polizeibeamte waren vor Ort mit den Ermittlungen beschäftigt. Zu den Ermittlungen gehört auch die Unterstützung durch einen Mitarbeiter der Dekra, um die Unfallursache genau zu klären.
Gegen den Fahrer des PKW wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Dieser Vorwurf könnte schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere wenn herausgestellt wird, dass ihm ein Versäumnis zur Last gelegt werden kann.
Die Polizei hat bereits den Unfallhergang sowie mögliche Zeugen befragt, um ein umfassendes Bild des Geschehens zu erhalten. Die aufregende Verkehrslage, combined mit den verschiedenen Fahrzeugen und Fahrbahnbedingungen, macht derartige Unfälle nicht nur tragisch, sondern auch gefährlich für alle Beteiligten.
Die Situation gibt Anlass zur Reflexion über die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für Radfahrer, die häufig durch Unachtsamkeit oder unangemessene Sichtverhältnisse in Gefahr geraten können. Auffällig bleibt, dass unbeleuchtete Fahrräder bei Dämmerung, wie zu dem Zeitpunkt des Unfalls, zu einer erhöhten Unfallgefahr führen. Ein präventives Umdenken bezüglich der persönlichen Sicherheit auf dem Fahrrad kann dazu beitragen, schlimme Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
Auf der B194 wird derzeit über zusätzliche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit beraten, die auch die Sicherheit der Radfahrer betreffen. Eine verstärkte Aufklärung über radverkehrsspezifische Regelungen könnte hier Abhilfe schaffen. Details zur aktuellen Verkehrssituation und spezifischen Änderungen im Verkehrsrecht sind hier zu finden.