In Wolgast, einer Stadt im Landkreis Vorpommern-Greifswald, ereignete sich in der Nacht zum Sonntag ein dramatischer Vorfall. Ein Autofahrer entkam einer Polizeikontrolle und verursachte dabei einen schweren Unfall. Um 1.30 Uhr in der Nacht versuchten Polizeibeamte, einen Wagen anzuhalten, doch der Fahrer ignorierte die Anweisung und raste mit überhöhter Geschwindigkeit davon.
Die Flucht endete abrupt, als der Fahrer auf der B111 von der Straße abkam und das Fahrzeug sich überschlug. Bei diesem Unfall wurden insgesamt drei Personen verletzt. Zwei Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen und mussten umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer, ein 35-Jähriger, blieb hingegen nur leicht verletzt.
Details zur Fahrerlaubnis und Alkoholverdacht
Erst bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war, was die Situation zusätzlich kompliziert. Die Polizei nahm aufgrund des Verdachts auf Alkoholkonsum eine Blutprobe des Fahrers. Dies geschieht oft, um festzustellen, ob der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand, was in solchen Fällen häufig für eine erhöhte Gefährdung sorgt.
Die Bundesstraße 111 musste aus Sicherheitsgründen für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden, während die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme stattfanden. Dies führte zu Behinderungen im Verkehr und sorgte für Aufregung unter den Anwohnern.
Insgesamt stellt dieser Vorfall ein weiteres Beispiel für die gefährlichen Konsequenzen von Fahrerfluchten und die Missachtung von Verkehrsgesetzen dar. Personen, die nicht im Besitz eines Führerscheins sind und dennoch das Steuer übernehmen, setzen nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Lebensgefahr.
Details zu diesem Vorfall sind bislang noch spärlich, jedoch meldet www.ndr.de, dass die Ermittlungen der Polizei in dieser Angelegenheit noch andauern.