Wiesbaden, eine Stadt, die in den letzten Tagen mit mehreren kriminellen Aktivitäten konfrontiert war, hat die Aufmerksamkeit der lokalen Polizei auf sich gezogen. In der Dotzheimer Straße kam es am Dienstagabend, den 27. August 2024, zu einem versuchten Raub, bei dem ein 67-Jähriger von einem unbekannten Täter angegriffen wurde. Der Angreifer schlug dem älteren Mann mit einem unbekannten Gegenstand ins Gesicht, was zu leichten Verletzungen und einem beschädigten Brillen führte. Der Täter, beschrieben als männlich, etwa 35 Jahre alt und circa 180 cm groß, ließ von seinem Vorhaben ab, ohne die Umhängetasche des Mannes zu entwenden. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen, und Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
Nur wenige Stunden zuvor, gegen 19:30 Uhr, wurde eine 31-jährige Frau im Wiesbadener Westend in der Blücherstraße ohne Vorwarnung angegriffen. Der Täter, beschrieben als ca. 18 Jahre alt und etwa 170 cm groß, schlug sie ins Gesicht und floh in der Folge. Diese Gewaltverbrechen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Unsicherheit in der Stadt.
Einbruch und Betrug
Am selben Tag ereignete sich ein besonders dreister Betrugsfall, bei dem falsche Handwerker einer 85-jährigen Frau einen wertvollen Goldschmuck stellten. Die Täter gaben vor, einen Wasserrohrbruch reparieren zu müssen, und gelangten so in die Wohnung der Seniorin. Während eine der Täterschaften mit ihr redete, entwendete der andere Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Solche Vorfälle machen deutlich, wie wichtig es ist, auf Warnsignale zu achten und keine Fremden in die eigenen vier Wände zu lassen.
Die Schadenssummen, die durch solche Taten entstehen, sind oft nicht zu unterschätzen. Die Polizei rät den Bürgern, bei ungeplanten Besuchen von Handwerkern Misstrauen zu zeigen und gegebenenfalls Rücksprache mit der Hausverwaltung zu halten.
Ein weiterer Vorfall, der die Fahndung der Kriminalpolizei in Wiesbaden beschäftigt, ereignete sich am Dienstag in der Fritz-Kalle-Straße. Hier wurden zwei Einbrecher von Bewohnern gestört und mussten in der Flucht Schmuck zurücklassen. In einem weiteren Fall in der Gutenbergstraße konnte ein Täter zwar ein Fenster nutzen, um in ein Haus zu gelangen, wurde aber ebenfalls in die Flucht geschlagen, ohne Beute zu machen. Diese Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Wachsamkeit in der Nachbarschaft.
Brandstiftung und Vandalismus
Die Nacht brachte auch Vandalismus mit sich, als Unbekannte in der Straße „Im Kleinboden“ einen Roller in Brand setzten. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Ebenso wurde ein geparktes Auto in der Jägerstraße über Nacht mutwillig beschädigt. Es wurde auf der gesamten rechten Seite zerkratzt und mit Erde und anderen Unrat beschmutzt.
Ein weiterer merkwürdiger Vorfall ereignete sich in der Feldstraße, wo unbekannte Personen einen Gegenstand durch ein geöffnetes Fenster warfen. Diese raumfüllende Rauchentwicklung führte glücklicherweise zu keinen nennenswerten Schäden, aber die Polizei bleibt in Alarmbereitschaft.
Ein skandalöser Vorfall fand am Mittwochmorgen, den 28. August 2024, vor einem Friseursalon in der Dotzheimer Straße statt, als Unbekannte Buttersäure verschütteten. Trotz der Abgeriegelung der Straße und der Neutralisation durch die Feuerwehr blieben Personen unverletzt, jedoch sorgt solch ein Vorfall für Besorgnis unter den Anwohnern.
Die Polizei Wiesbaden ruft dazu auf, wachsam zu sein und bei Beobachtungen oder Hinweisen zu den genannten Vorfällen die entsprechenden Kontaktstellen zu nutzen. Es bleibt zu hoffen, dass die öffentliche Sicherheit durch die sorgfältige Arbeit der Polizei gewährleistet bleibt und dass solche kriminellen Aktivitäten zurückgehen.
– NAG