Die Wiesbadener Kommunikationsagentur Fink & Fuchs steht in einer Zeit der Trauer und des Gedenkens, nachdem ihr Gründer Stephan Fink am 14. August im Alter von 66 Jahren an Herzversagen verstorben ist. Dieser plötzliche Verlust trifft nicht nur die Agentur, die Fink 1988 mit Martin Fuchs ins Leben rief, sondern auch die gesamte Kommunikationsbranche, in der er eine prägende Rolle gespielt hat.
In der Zeit vor seinem Tod war Fink noch aktiv im Aufsichtsrat der Agentur tätig, nachdem er im Januar 2023 als operativer Vorstand in den Hintergrund trat. Trotz seiner Rückzugs, blieb Fink eine entscheidende Figur für die Zukunft der Firma, die sich auf Technologie spezialisierte. Die Philosophie und die Werte, die er über die Jahre in die Agentur eingebracht hat, werden weiterhin die Ausrichtung der Agentur prägen.
Ein Beitragszahler zur Kreativwirtschaft
Fink war nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein engagierter Befürworter der Kreativwirtschaft. Sein Beitrag zur Industrie- und Handelskammer Wiesbaden war bemerkenswert. Neben seiner Tätigkeit als Präsidiumsmitglied war er auch Co-Leiter des Ausschusses für Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft der DIHK. Dort setzte er sich für die Belange von Unternehmen in der Kommunikationsbranche ein und förderte zahlreiche Initiativen zur Stärkung dieser wichtigen Wirtschaftssektoren.
Sein Engagement für die Förderung von Kreativität und Innovationskraft erstreckte sich auch auf akademische Institutionen. Er war als Gastdozent an der Universität Leipzig und anderen Forschungseinrichtungen aktiv, wo er sein Fachwissen und seine Erfahrungen weitergab. Dies spiegelte sein Bestreben wider, junge Talente im Bereich Kommunikation zu unterstützen und zu fördern.
- Gegründet: 1988
- Wichtige Projekte: Nachhaltigkeitsinitiative, Unterstützung regionaler Aufforstungsprojekte
- Aktiv in der IHK Wiesbaden: Ja
- Aufsichtsratsvorsitz seit Januar 2023
Vermächtnis und Erinnerung
Die Reaktionen auf Finks Tod sind überwältigend. Alexandra Groß, Vorstand der Fink & Fuchs AG, äußerte sich zu diesem Verlust mit bewegenden Worten: „Wir sind bestürzt und betroffen von dem Verlust. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Stephan war und bleibt prägend für Fink & Fuchs – diese Agentur trägt nicht nur seinen Namen, sondern verkörpert auch die Werte und Philosophie, die er verankert hat.“ Diese Worte verdeutlichen, wie sehr Fink in der Agentur verwurzelt war und welche Spuren er hinterlassen hat.
Sein Stellvertreter im Aufsichtsrat, Harald Zapp, erinnerte an Finks vorausschauende Management-Expertise und betonte die solide Nachfolgeplanung, die die Agentur für die Zukunft wappnet. „Dank seiner vorausschauenden Management-Expertise und konsequenten Nachfolgeplanung ist Fink & Fuchs hervorragend für die Zukunft aufgestellt“, so Zapp.
Um den vielen Freunden und Wegbegleitern die Möglichkeit zu geben, Abschied zu nehmen und ihre Trauer zu teilen, hat die Agentur ein digitales Kondolenzbuch auf ihrer Webseite eingerichtet, das den Angehörigen und Freunden offen steht. Dies ist ein weiterer Beweis für die tiefen Beziehungen, die Fink sowohl innerhalb seiner Agentur als auch in der größeren Kommunikationsgemeinschaft geschaffen hat.
Die Erinnerung an Stephan Fink wird sicherlich in der Kommunikationslandschaft weiterleben, sowohl durch die Programme und Projekte, die er in Gang gesetzt hat, als auch durch die Menschen, die er inspiriert hat und die ihm nachfolgen werden.
Der plötzliche Tod von Stephan Fink hat nicht nur seine Agentur, sondern auch die gesamte Kommunikationslandschaft in Deutschland getroffen. Fink & Fuchs, die unter seiner Führung seit der Gründung 1988 gewachsen ist, hat sich als eine der führenden Agenturen im Technologiebereich etabliert. Die Agentur hat zahlreiche namhafte Kunden betreut und durch innovative Kommunikationsstrategien Maßstäbe gesetzt. Wichtig dabei war Finks Engagement in der kreativen und digitalen Wirtschaft, das sich in der Vielzahl an Projekten und Initiativen widerspiegelt, die er ins Leben gerufen oder unterstützt hat.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Kommunikationsbranche stark verändert. Während früher der persönliche Kontakt entscheidend war, sind heute digitale Plattformen und soziale Medien zentrale Werkzeuge geworden. Finks Vision einer technologieorientierten Kommunikation war wegweisend und hat viele andere Agenturen beeinflusst, in die digitale Landschaft einzutauchen. Die Adaptierung an neue Technologien und die ständige Weiterbildung der Mitarbeiter waren Grundpfeiler seiner Unternehmensphilosophie. Die Beibehaltung dieser Philosophie wird von Alexandra Groß und dem Führungsteam von Fink & Fuchs als essenziell für die Weiterentwicklung der Agentur gesehen.
Engagement und Einfluss auf die Branche
Stephan Fink war nicht nur als Unternehmer aktiv. Sein Engagement in der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden zeigt sein Bestreben, die Kommunikationsbranche auf breiterer Basis zu fördern. Der von ihm mitgegründete Ausschuss „Kreative Wirtschaft“ und seine Rolle als Co-Leiter des Ausschusses „Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft“ belegen, wie wichtig ihm die Vernetzung und der Austausch zwischen den Akteuren der Branche waren. Diese Positionen ermöglichten es ihm, Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen, die die Branche direkt betrafen, was durch Initiativen zur Förderung von Kreativwirtschaften und Medienpolitik unterstützt wurde.
Sein Engagement als Gastdozent an der Universität Leipzig und anderen Forschungseinrichtungen unterstreicht seine Wertschätzung für Bildung und den Wissensaustausch. Fink förderte die nächste Generation von Kommunikationsprofis und teilte seine umfangreiche Erfahrung, was seiner Agentur einen kontinuierlichen Fluss an frischen Perspektiven und Innovationen sicherte.
Nachhaltige Projekte und kulturelle Unterstützung
In den letzten Jahren lag Finks Fokus auch auf Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. Die von ihm ins Leben gerufene Nachhaltigkeitsinitiative zur Unterstützung regionaler Aufforstung an der Hohen Wurzel in Wiesbaden ist ein Beispiel für sein Engagement für die Umwelt. Diese Initiative zeigt, dass Fink nicht nur an geschäftlichem Erfolg interessiert war, sondern auch an der Beeinflussung positiver Veränderungen in seiner Gemeinde.
Zusätzlich engagierte er sich in kulturellen Projekten, wie beispielsweise in der Unterstützung des Museums Wiesbaden. Solche Engagements schaffen nicht nur Mehrwert für die Gemeinschaft, sondern stärken auch das Ansehen der Agentur in der Region. Fink & Fuchs wird voraussichtlich diese Werte weiterhin priorisieren, um das Erbe ihres Gründers zu bewahren.
Mit dem digitalen Kondolenzbuch auf der Webseite von Fink & Fuchs wird ein Raum geschaffen, in dem Menschen ihre Erinnerungen und Beileidsbekundungen für Stephan Fink teilen können. Dies zeigt, wie sehr der Mensch hinter dem Unternehmer und Kommunikator gewürdigt wird und welche Spuren er sowohl innerhalb als auch außerhalb der Unternehmenswelt hinterlassen hat.
– NAG