Ein aufregender Tag im Hessischen Rundfunk! Hunderte Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen stürmten am Mittwoch die Studios, um beim ARD Jugendmedientag die faszinierende Welt der Medien hautnah zu erleben. Vor der Kamera stehen, Interviews führen und sogar ein eigenes Hörspiel aufnehmen – das alles war für die jungen Talente möglich. Ein Event, das nicht nur Spaß macht, sondern auch die Medienkompetenz der Jugendlichen stärken soll!
In einem Radiostudio, das für die Ernst-Reuter-Schule in Frankfurt zum Raumschiff wurde, nahmen rund 15 Schüler ein Science-Fiction-Hörspiel auf. "Willkommen an Bord! Und lasst uns diese Galaxie hier schnell verlassen," erklang es aus den Lautsprechern. Tasnim, eine 16-Jährige, war für die Mikrofonregler zuständig und erlebte zum ersten Mal, wie es ist, in der Medienbranche zu arbeiten. "Es ist ein bisschen kompliziert, macht aber auch Spaß," sagte sie begeistert.
500 Schüler zu Gast im hr
Insgesamt waren rund 500 Schüler im hr zu Gast, während weitere 500 Jugendliche an ihren Schulen von hr-Coaches besucht wurden. An den Standorten Frankfurt, Wiesbaden und Kassel wurden 25 Workshops angeboten, die von Straßenumfragen bis hin zu TikTok-Videos reichten. Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf der Identifikation von Falschmeldungen und dem Erkennen vertrauenswürdiger Informationen. "Wir freuen uns sehr, in den Dialog mit den Schülerinnen und Schülern treten zu können," erklärte Christian Maatje, der hr-Beauftragte für Bildung.
Die Schüler der Ulstertalschule in Hilders schlüpften in die Rolle von Reportern und lernten, wie man vor der Kamera spricht. "Das können die Schülerinnen und Schüler auch in der Schule oder später auf der Arbeit nutzen," so Workshop-Leiter Arne Bartram, der als Reporter für die tagesschau arbeitet. Maximilian, 14, und seine Mitschülerin Emma waren begeistert: "Am Anfang war es sehr schwer, aber jetzt ist es besser geworden – mir hat es sehr gut gefallen!"
Ein gewinnbringender Tag für alle Beteiligten! "Wir haben einen Blick hinter die Kulissen des Berufsfelds bekommen. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so gefällt," sagte die 16-jährige Melissa aus Frankfurt. Lehrer Daniel Brenner bemerkte positive Veränderungen bei seinen Schülern: "Ich habe bei einigen gemerkt, dass sie sich anders verhalten als ich sie im Unterricht kenne – was immer eine gute Sache ist."
